Jazz-Boom: Jetzt singt Katie Melua
Ob Norah Jones, Joss Stone oder Jamie Cullum: Derzeit rollt eine Jazz-Pop-Welle durch die Schweiz. Und mit Katie Melua steht der nächste Jungstar schon vor der Tür.
In Grossbritannien wird Katie Melua (19) schon als neue Norah Jones (25) gefeiert. Wie die mehrfache Grammy-Gewinnerin betört auch die aus Georgien stammende Sängerin und Gitarristin mit luftig-leichten Kompositionen aus Jazz, Blues, Soul und Pop. Und das erfolgreich: Ihr Debüt «Call Off the Search» (In der Schweiz ab Montag in den Läden) verkaufte sich auf der Insel knapp zwei Millionen Mal. Sechs Wochen lang hielt sie sich auf Platz eins der britischen Album-Charts.
Vom Thron gestossen wurde Melua erst von eben dieser Norah Jones, die mit ihrem unaufdringlichen Gesang und Pianospiel die leisen Töne wieder salonfähig machte – und so das Terrain für Teenagestar Joss Stone (16, «The Soul Sessions») ebnete. Oder für Jamie Cullum (24): Gerade der swingende Pianist mit Sex-Appeal gilt als ganz grosse Hoffnung der gebeutelten Musikindustrie. Sein Album «Twentysomething» ist seit Anfang Woche auf dem Markt.
Thomas Kramer
Am 22. April ist Cullum im Zürcher Kaufleuten. Tickets gibts unter www.20min.ch zu gewinnen.