Reservationen bei HotelplanJetzt boomen Ferien am Mittelmeer
Schweizerinnen und Schweizer buchen zurzeit doppelt so oft Ferien im Mittelmeerraum als noch vor Corona. Gefragt sind die griechischen und kanarischen Inseln.

- von
- Barbara Scherer
Darum gehts
Seit Anfang Juni werden vermehrt Sommerferien gebucht.
Hotelplan hat doppelt so viel Buchungen für den Mittelmeerraum als 2019.
Jüngere Kunden buchen vor allem Ferien an Party-Destinationen.
Viele Länder lockern zurzeit ihre Reisebestimmungen. Die Lust auf Ferien steigt: Reiseveranstalter erleben dadurch einen Buchungsboom seit Anfang Juni, wie Hotelplan Suisse in einer Medienmitteilung schreibt. Gefragt sind Sommerferien im Ausland.
So buchen zurzeit fast 50 Prozent mehr Kundinnen und Kunden Ferien im erweiterten Mittelmeerraum als zum gleichen Zeitraum 2019. Dabei sei Griechenland mit Abstand die beliebteste Destination, schreibt Hotelplan weiter. Gefragt sind zudem Zypern, Spanien mit Mallorca und die kanarischen Inseln.
Grund für die steigenden Buchungszahlen seien nicht nur die gelockerten Einreisebestimmungen in den Destinationen rund ums Mittelmeer. «Der Impffortschritt in der Schweiz und die damit zusammenhängende Zuversicht nach Normalität sorgen ebenfalls für mehr Buchungen», sagt Tim Bachmann, CEO Hotelplan.
Jüngere buchen Ferien an Party-Destinationen
Bei den Buchungen falle auf, dass jüngere Kundinnen und Kunden mehrheitlich Ferien an Party-Destinationen wie zum Beispiel Palma de Mallorca oder Ayia Napa auf Zypern buchen. Die ältere Kundschaft bevorzuge hingegen kleinere Destinationen und kleinere Hotels.
Aktuell rechnet Hotelplan Suisse nicht nur mit einem guten Sommergeschäft: Auch das Herbstgeschäft könnte gut werden. Denn bereits jetzt werden laut Hotelplan Buchungen für Ferien im Indischen Ozean oder den Arabischen Emiraten getätigt.
12 Filialen im Corona-Jahr geschlossen
Hotelplan musste in der Corona-Krise Federn lassen: 170 Mitarbeitende verloren 2020 ihre Stelle. Weiter musste der Reiseveranstalter 12 seiner 100 Filialen in der Schweiz schliessen. Auch in Deutschland und Grossbritannien kam es zu Entlassungen – gesamthaft wurden 425 Arbeitsplätze gestrichen.
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