Bei der Polizei in Shelbytown im US-Staat Michigan geht letzte Woche ein ungewöhnlicher Notruf ein: Eine Frau meldet, dass ein Schwein durch ihren Garten streune. Die Beamten machen sich auf den Weg und fangen das Tier ein.

Sie packen die Sau, die zuvor als vermisst gemeldet worden war und auf den Namen Daisy hört, auf die Rückbank ihres Polizeiwagens. Einer der Polizisten macht noch ein Erinnerungsfoto mit seinem Handy. Darauf lächelt Daisy glücklich in die Kamera. Sie scheint sich im Polizeiauto wohl zu fühlen – vielleicht sogar zu wohl.

Als die Polizisten das Tier nämlich an seinen Besitzer zurückgeben wollen, entdecken sie die Bescherung: Daisy hat auf der Rückbank einen riesengrossen Saustall angerichtet, alles ist bedeckt mit Exkrementen. Die Beamten nehmen es mit Humor: Auf Facebook posten sie ein Foto aus dem Wageninnern mit dem Kommentar: «Jetzt wissen wir, warum das Schwein auf dem Foto so grinste!»

Daisys Besitzer aber kann nicht lachen: Laut «Bild.de» muss er sich von seiner Sau trennen, weil Schweine als Haustiere nicht erlaubt sind.

Dabei ist Daisy nicht der erste tierische Ausreisser in Shelbytown: «Ich habe schon verschwundene Schweine, Pferde, Affen und Wellensittiche eingefangen. Diese Stadt ist wie die Arche Noah», sagt der stellvertretende Polizei-Chef Mark Coil zu den «Detroit News».

Apropos Schweine im Polizeiauto: Da werden alte Erinnerungen wach – an die Muppet-Show und ihre «Schweine im Weltall». Viel Spass!