Skandal-RapperJetzt will Kanye West US-Präsident werden
Trotz aller Skandale der letzten Wochen: Kanye Wests Ego scheint unantastbar. Nun hat der Rapper – erneut – seine Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl 2024 bekannt gegeben.
- von
- Katja Fässler
Darum gehts
Rapper Ye will einen neuen Versuch wagen, ins Weisse Haus zu kommen.
Schon nach seiner Niederlage im Jahr 2020 kündigte er an, 2024 erneut zu kandidieren.
Offenbar arbeitet der 45-Jährige auch schon an einer Kampagne und hat dafür eine umstrittene Figur mit ins Boot geholt.
Rapper Ye, wie sich Kanye nennt, ist erst seit kurzem wieder auf Twitter und lässt bereits eine neue Bombe platzen: Unter dem #Ye24 gibt er preis, dass er für die US-Präsidentschaftswahlen 2024 kandidieren möchte. Weiter behauptet er, Donald Trump gebeten zu haben, sein Mitstreiter zu werden.
West war bislang chancenlos
Es ist nicht das erste Mal, dass der 45-Jährige mit einem Sitz im Oval Office liebäugelt. Bereits 2020 beschloss er, für das Amt des US-Präsidenten zu kandidieren, und sprach sich gegen Abtreibung aus. Alternativ solle jede Frau das ungeborene Kind austragen und dafür eine Million Dollar erhalten. So wolle er Leben retten.
Anschliessend sagte er bei einer Wahlkampfveranstaltung, die schwarze Fluchthelferin Harriet Tubman habe «die Sklaven nie wirklich befreit. Sie liess sie einfach für andere Weisse arbeiten.» Daraufhin stürmten die Anwesenden wütend und entsetzt aus dem Raum. Eine Chance auf den Sitz im Weissen Haus hatte West allerdings nie wirklich. Aufgrund der verspäteten Kandidatur schaffte es sein Name in einigen Staaten nicht mal auf den Wahlzettel.
Hat Ye Chancen, zum US-Präsidenten gewählt zu werden?
Rechtsextremer Provokateur macht Kampagne
Über Wests Ambitionen, den Versuch 2024 noch einmal zu wagen, wurde wieder berichtet, nachdem ein mittlerweile gelöschtes Twitter-Video auf dem Kanal «Patriot Takes» publiziert worden war. In dem Video kündigte Ye nebst der geplanten Kandidatur auch an, dass er den rechtsextremen Provokateur Milo Yiannopoulos für seine Wahlkampagne mit ins Boot geholt habe.
Yiannopoulos, der als Redaktor des US-Portals Breitbart und Unterstützer der Wahlkampfkampagne von Donald Trump bekannt wurde, hat im Sommer ein unbezahltes Praktikum bei der rechtsgerichteten Abgeordneten Marjorie Taylor Greene begonnen. 2017 verschwand er vorübergehend von der Bildfläche, nachdem er umstrittene Aussagen getätigt hatte, in denen er Pädophilie und Sex zwischen Männern und 13-jährigen Kindern rechtfertigte.
Bist du oder ist jemand, den du kennst, ungeplant schwanger geworden?
Hier findest du Hilfe:
Beratungsstellen nach Region
Appella, Telefon- und Onlineberatung
Kindsverlust.ch, Beratung bei Kindstod vor, während und nach Geburt
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Bist du minderjährig und von sexualisierter Gewalt betroffen? Oder kennst du ein Kind, das sexualisierte Gewalt erlebt?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Kokon, Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Castagna, Beratungsstelle bei sexueller Gewalt im Kindes- und Jugendalter
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
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