Madeleine McCannJulia behauptet, Maddie McCann zu sein – jetzt liegt DNA-Ergebnis vor
Die 21-jährige Polin Julia Faustyna behauptet seit Februar, dass sie ein vor 16 Jahren verschwundenes Mädchen sei. Nun wurden die Ergebnisse der eingereichten DNA-Proben enthüllt.
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Darum gehts
Im Februar sorgten Behauptungen der Polin Julia Faustyna für Aufsehen, wonach sie die vor 16 Jahren verschwundene Madeleine McCann sei.
Sie reichte verschiedene Proben ein, um ihre DNA-Sequenz und ihre Abstammung feststellen zu können.
Die Ergebnisse zeigen, dass Julia zu 100 Prozent aus Polen stammt und zu einem kleinen Prozentsatz litauische und russische Wurzeln hat.
Die 21-jährige Julia Faustyna, die sich auch Julia Wendell nennt, gab auf Instagram und Tiktok an, sie könnte das britische Mädchen Madeleine McCann sein, das 2007 während eines Familienurlaubs in Portugal verschwunden ist. Als Argumente gibt Julia Ähnlichkeiten in Alter und Aussehen an und versuchte diese mit verschiedenen Posts in den sozialen Medien zu beweisen. Für drei verschiedene gerichtsmedizinische Abklärungen hatte sie Tests eingereicht, um ihre DNA-Sequenz zu klären, wie die «New York Post» berichtete. Ein zusätzlicher Gentest soll ihre Abstammung feststellen. Nun liegen die Ergebnisse vor.
DNA-Test: Julia Faustyna ist nicht Madeleine McCann
Laut dem Portal «Radar Online» zeigen die DNA-Testergebnisse, dass Julia Faustyna nicht Madeleine McCann ist. Ihre Vorfahren stammten aus Polen, sagt die Privatdetektivin Dr. Fia Johansson und ergänzt: «Sie ist zu einem kleinen Prozentsatz litauisch und russisch.»
Mittel für «Operation Grange» sollen aufgestockt werden
Trotz des negativen Ergebnisses haben die aufsehenerregenden Behauptungen der 21-jährigen Julia die Ermittlungen im Fall McCann sowohl in Portugal als auch im Vereinigten Königreich wieder in Gang gebracht. Die Regierung erwägt gemäss «Radar Online» eine Aufstockung der Mittel für die «Operation Grange», die zur Unterstützung der Suche eingerichtet wurde.
Dr. Johansson glaubt immer noch, dass der Mann, der die 21-Jährige sexuell missbraucht haben soll, mit dem Fall McCann in Verbindung stehen könnte – und die Ermittler in Portugal haben ihr Interesse bekundet, seinen Hintergrund zu untersuchen.
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