SCB – EHCB 3:2, HCL – SER 2:1 n.V.Bern gleicht die Derby-Serie gegen Biel aus – auch Lugano stellt auf 2:2
Der SCB macht gegen den EHC Biel einen 0:1-Rückstand im Spiel und ein 0:2 in der Serie wett. Auch zwischen Lugano und Servette ist alles wieder offen.

Die Szene des Spiels
«Poking the bear» – den Bären anstupsen: Genau dies tat Biels Luca Cunti kurz nach der ersten Drittelspause. Der SCB wurde so aus dem Tiefschlaf gerissen und reagierte nur 18 Sekunden später mit dem Ausgleich. Eine unterhaltsame Hockey-Partie begann. Etwas verspätet. Aber sie begann.
Die Schlüsselfigur
Simon Moser. Der SCB-Captain ging voran, und wie: Er rackerte, er kämpfte und schnürte einen Doppelpack.
Die bessere Mannschaft
Im ersten Drittel dominierte Gähn-Eishockey, mit leichten Vorteilen für Biel. Nach dem Paukenschlag von Cunti kurz nach der ersten Pause übernahm aber der SCB das Zepter – und gab dieses nicht mehr ab.
Das Tribünen-Gezwitscher
Er gab den Assist zum zwischenzeitlichen 0:1, kam nach der zweiten Drittelpause aber nicht mehr zurück aufs Eis: Damien Brunner verletzte sich bei einem harmlosen Zweikampf mit Jesse Zgraggen, schlägt sofort frustriert aufs Eis. Da ist wohl etwas kaputt gegangen.
Die Tore
23.’ | 0:1 | Die dritte Reihe der Seeländer stach: Luca Hischier lancierte den Angriff, Luca Cunti netzte nach Doppelpass mit Damien Brunner eiskalt ein.
23.’ | 1:1 | Nur Sekunden nach dem Biel-Tor war es Simon Moser, der den Rebound nach einem Abpraller von Goalie Harri Säteri verwandelte.
37.’ | 2:1 | Wie schon beim 5:3-Sieg am Samstag trifft Dominik Kahun in Überzahl: Sein Abschluss lenkt Biel-Verteidiger Robin Grossmann unhaltbar ab.
46.’ | 3:1 | Simon Moser startete beim eigenen Tor – und versenkte die Scheibe in gegnerischen. Dazwischen: Ein Kraftakt, ein Doppelpass mit Joshua Fahrni und ganz viel Kaltblütigkeit im Abschluss.
55.’ | 3:2 | Biels Fabio Hofer sorgte für eine spannende Schlussphase: Der Österreicher wurde von Tino Kessler freigespielt und genoss vor dem SCB-Tor grosse Freiheiten.
So lief das andere Spiel
In der dritten Minute nutzte Linus Omark die Startschwierigkeiten der Luganesi aus und brachte Servette früh in Führung. Nach 12 Minuten wurde Lugano-Verteidiger Samuel Guerra sträflich alleine gelassen und konnte ausgleichen. Drittel zwei und drei waren dann ein Abnützungskampf, Torgefahr kam nur sehr selten auf. Das goldene Tor erzielte Luganos Fazzini in der Verlängerung nach nur 69 Sekunden. Mit diesem Overtime-Sieg glich Lugano die Serie gegen Quali-Sieger Servette aus.
Der Ausblick
Spiel 5 in allen vier Serien findet am Freitag um 20 Uhr statt – natürlich im Liveticker auf 20 Minuten. Am Mittwoch geht es mit Spiel 4 der anderen beiden Serien weiter. Davos empfängt den ZSC und Zug trifft zuhause auf Rapperswil.
Deine Meinung
Bis zum nächsten Mal
Das wars an dieser Stelle von Playoff-Hockey. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal. Am Mittwoch kommt es in den anderen Serien zum vierten Aufeinandertreffen.

TOR FÜR LUGANO!
HCL – SER 62': Fazzini schiesst die «Bianconeri» zum Sieg!
Das Publikum in der Cornèr Arena tobt. Grosser Jubel in Lugano. Die Tessiner gleichen damit in der Serie gegen den Qualisieger zum 2:2 aus.
Statt 54 Minuten wie im dritten Spiel, dauert die Verlängerung im vierten Duell gerade mal 69 Sekunden. Dies weil Luca Fazzini eine Vorlage von Herburger ideal verwertet.
Ab in die erste Verlängerung
HCL – SER 61': Die erste von so vielen Verlängerungen wie notwendig hat begonnen. Vielleicht geht es heute Abend aber auch ganz schnell?
Stellt Genf-Servette auf 3:1 in der Serie oder gleicht Lugano aus? Ein einziges Tor entscheidet.
114 Minuten
So lange brauchte das dritte Duell am Samstag. Erst im sechsten «Drittel» entschied Marc-Antoine Pouliot mittels Powerplay-Treffer das Spiel für Genf-Servette.
Mal sehen, wie viel Zeit sich die Teams heute Abend lassen.

Es geht erneut in die Verlängerung
HCL – SER 60': Kein Sieger nach einer gespielten Stunde, wie schon beim letzten Mal am Samstag.
Genf mit den letzten Kräften
HCL – SER 59': Die Gäste aus der Calvinstadt hinterlassen in den Schlussminuten den gewillteren Eindruck. Lugano, so scheint es, möchte sich in die Verlängerung retten.
Qualisieger tut sich schwer
HCL – SER 56': Alles andere als ein berauschendes Überzahlspiel des Qualisiegers aus Genf. Die Scheibe läuft zwar gut, doch den skandinavischen Künstlern auf dem Eis wie Omark, Tömmernes und Filppula will nichts einfallen.
Strafe gegen Lugano!
HCL – SER 54': Kein besonders kluger Zeitpunkt für eine Strafe. Der Ex-Genfer Stephane Patry muss für zwei Minuten raus. Powerplay Servette.
Chancen auf beiden Seiten
HCL – SER 52': In der Cornèr Arena von Lugano steuern die Teams auf die zweite Verlängerung in Folge zu. Möglichkeiten ergeben sich auf beiden Seiten. Der Spielausgang? Völlig offen.
Das Spiel ist vorbei, der SCB gleicht aus!
SCB – EHCB 60': Die Schlusssirene ertönt. Das Bieler Schlussfeuerwerk – in Unterzahl notabene – bringt nichts mehr ein.
Damit gelingt dem SC Bern nach zwei Pleiten zum Start der Ausgleich in der Serie. Das Duell beginnt wieder bei Null bei noch maximal drei zu bestreitenden Spielen.
Strafe gegen Biel!
SCB – EHCB 59': Welch unnötige Strafe gegen Biel – zu viele Spieler auf dem Eis. Goalie Harri Säteri wollte zweimal seinen Kasten verlassen, kehrte jedoch beide Male auf halbem Weg wieder ins Gehäuse zurück. Beim zweiten Mal sind dann zu viele Akteure auf dem Eis.
Bader verpasst Vorentscheidung
SCB – EHCB 57': Gute Chance für Thierry Bader, das Spiel womöglich vorzuentscheiden. Aus guter Position kann der Stürmer abziehen, doch der Puck will nicht rein. Bald wird Biel-Goalie Säteri seinen Kasten wohl verlassen.
Lugano kanns wieder im Powerplay probieren
HCL – SER 47': Lugano ist für 2 Minuten ein Mann mehr.
TOR FÜR BIEL!
SCB – EHCB 55': Hofer mit dem Anschluss.
Aha, es wird nochmals spannend. Aus dem Nichts gelingt den Gästen der Anschlusstreffer. Kessler bedient Hofer, der unbedrängt durch den Slot fahren und abschliessen kann.
Das Spiel in Lugano ist weiter umkämpft

Brügger scheitert mehrmals
SCB – EHCB 54': Der SCB-Stürmer, ausgeliehen vom EHC Basel, lenkt einen Schuss von Zgraggen ab. Säteri lässt abprallen, Brügger versucht es nochmals. Doch erneut ist beim Finnen Endstation.
Ausverkaufte Arena
SCB – EHCB 52': Volle Hütte in der Hauptstadt. Über 17'000 haben sich das vierte Duell der beiden Kantonsrivalen nicht entgehen lassen.

Es geht weiter in Lugano
HCL – SER 41': Das dritte Drittel läuft.
Wüthrich wird gebraucht
SCB – EHCB 51': Häufig musste der Berner Goalie noch nicht eingreifen im dritten Drittel. Nach einem Schuss von Sallinen wird er jedoch gebraucht, Kessler hat vor dem Tor noch gelauert.
Biel vorne praktisch inexistent, Timeout
SCB – EHCB 49': Eine Antwort der Seeländer auf den dritten SCB-Treffer blieb bislang aus. Da kommt eindeutig zu wenig. Wohl auch deshalb nimmt Coach Antti Törmänen nun sein Timeout.
