CoronavirusKanton Luzern hat bereits 90 Prozent der Altersheimbewohner geimpft
Mit dem frühen Impfstart hat der Kanton Luzern zurzeit die Nase vorn. Fast 90 Prozent aller Altersheimbewohner haben bisher die erste Impfdosis erhalten.
- von
- Nadine Wechsler
Darum gehts
Bewohner von Altersheimen gelten während der Corona-Pandemie als besonders gefährdet.
Im Kampf gegen das Coronavirus gilt der neue Impfstoff als Hoffnungsträger.
Der Kanton Luzern konnte bisher rund 90 Prozent aller Bewohner mit der ersten Impfdosis versorgen.
Auch der Kanton Obwalden ist auf Kurs.
Ältere Personen gelten als Risikopatienten während der Corona-Pandemie. Über die Hälfte aller Corona-Verstorbenen in der Schweiz wurden in Altersheim verzeichnet. Im Kampf gegen das Coronavirus gilt der neue Impfstoff als Hoffnungsträger. Ziel ist es, die Risikopatienten möglichst rasch zu schützen um zusätzliches Leid verhindern zu können.
Wie die Neue Zürcher Zeitung schreibt, dürfte der Kanton Luzern im Wettrennen um den Schutz in Heimen die Nase zurzeit vorne haben. Bereits am 23. Dezember impfte Luzern als erster Kanton eine 90-jährige Altersheimbewohnerin. Vom schnellen Start und den intensiven Vorbereitungen könne nun profitiert werden. Mittlerweile haben 90 Prozent aller Altersheimbewohner im Kanton Luzern die erste Impfdosis erhalten, heisst es im Bericht.
Bis Ende Februar sollen alle geimpft sein
David Dürr, Leiter Dienststelle Gesundheit und Sport, sagt dazu: «Es hat sich gelohnt, dass wir mit den Vorbereitungen frühzeitig begonnen hatten, so dass wir bereit waren, als der Impfstoff von Pfizer/Biontech die Zulassung erhalten hatte und wir zeitnah mit dem Impfen starten konnten.»
Die Altersheime in Luzern haben rund 4800 Bewohner, bis zum 10. Januar konnte rund 4200 davon die erste Impfdosis verabreicht werden. «Das Gesundheits- und Sozialdepartement sieht vor, dass bis Mitte Januar alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitenden von allen Alters- und Pflegeheimen, die sich impfen lassen wollen, mit der ersten Impfdosis geimpft sind», so Dürr. Ziel sei es, bis Ende Februar allen diesen Personen die zweite Impfdosis zu verabreichen, sofern genügend Impfstoff verfügbar ist.
Auch im Kanton Obwalden seien bisher rund 50 Prozent aller Altersheimbewohner geimpft worden, schreibt die NZZ weiter.
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