079 822 11 17: Kantonspolizei Zürich neu via Whatsapp erreichbar

Aktualisiert

079 822 11 17Kantonspolizei Zürich neu via Whatsapp erreichbar

Im Rahmen einer Testphase kann man die Kapo Zürich mit dem Whatsapp-Messenger kontaktieren. Der Dienst sei aber nicht für Notrufe gedacht – und nur während Bürozeiten erreichbar.

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Innerhalb weniger Minute antwortete die Kantonspolizei via Whatsapp.

Innerhalb weniger Minute antwortete die Kantonspolizei via Whatsapp.

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Mit der Kantonspolizei Zürich kann neu gechattet werden: Fragen oder Hinweise nimmt die Kapo ab sofort auch per Whatsapp auf der Nummer 079 822 11 17 entgegen. «Wir sind immer bemüht, neue Wege anzubieten, um mit der Bevölkerung zu kommunizieren – nachdem wir das bereits via Facebook, Twitter und E-Mail tun, wollen wir nun den Whatsapp-Messenger testen», sagt Reto Scherrer, Chef der Kommunikationsabteilung bei der Kantonspolizei Zürich. Bis Ende Jahr soll der neue Kommunikationsweg ausprobiert werden.

In den ersten Stunden haben sich schon mehrere Dutzend Personen gemeldet. «Wir haben beispielsweise Fragen zu verkehrspolizeilichen Themen erhalten oder wie man Polizist wird oder einfach ein simples Hallo, um zu testen, ob wir auch wirklich antworten», so Scherrer. Natürlich sei im Moment auch die Sicherheitsberatung zum Thema Einbrüche wieder aktuell um diese Jahreszeit.

Bei Notfällen weiterhin 117 wählen

Scherrer geht davon aus, dass sich die Fragen und Unterhaltungen analog zu denen auf Social Media verhalten werden. «Wir haben eine Netiquette und wer sich an diese hält, wird von uns auch eine Antwort erhalten», sagt Scherrer. Für Notfälle sei die Whatsapp-Kommunikation aber nicht gedacht. «In Notfällen muss weiterhin immer die Telefonnummer 117 gewählt werden.»

Ein Grund dafür ist sicherlich auch, dass der Whatsapp-Account nur während den Bürozeiten bedient wird. «Wie bei Social Media und bei unserer info@ E-Mail-Adresse kümmern sich die Mitarbeiter unserer Medienstelle um die Anfragen», sagt Scherrer.

Übrigens: Dass die Kantonspolizei künftig auch ungefragte Informationen aktiv verschicken wird, schliesst Scherrer aus: «Die Leute müssen sich keine Sorgen machen, dass sie von uns dann Push-Nachrichten oder ähnliches bekommen.» (wed/sda)

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