DefinitivKein Eidgenössisches Schwingfest in Aesch
Die Baselbieter Regierung machte es am Mittwoch offiziell: Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest kann 2022 definitiv nicht in Aesch stattfinden. Das Joggeli ist immer noch im Gespräch.
- von
- lha
Mit einem Schreiben vom 12. Dezember an die Schwingerverbände und den Regierungspräsidenten hätten Landwirte und Grundeigentümer umissverständlich bekräftigt, dass sie ihren Grund und Boden für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2022 nicht zur Verfügung stellen würden. Deren Einverständnis wäre die Voraussetzung für die Durchführung gewesen, teilte die Regierung am Mittwoch mit.
Kein Rechtsmittel
Es bestehe zudem kein Rechtsmittel, den Anlass gegen den Willen der Bewirtschafter des Bodens durchzusetzen, auf dem das Eidgenössische hätte stattfinden sollen. Auch eine Machbarkeitsstudie des Kantons kam zu einer negativen Beurteilung. Für den Regierungsrat ist das Thema damit abgehakt. Wenngleich die Durchführung des Schwingfests in der Region nach wie vor erstrebenswert sei. Entsprechende Aktivitäten verfolgen die Magistraten in Liestal deshalb mit Interesse, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Damit rückt das Gebiet St. Jakob in Münchenstein nun in den Fokus der Schwinger. Vertreter der Stationgenossenschaft, des FC Basel und des Basler Stadtmarketings sowie die Sportämter beider Kantone äusserten sich bereits positiv. Es sind aber weitere Abklärungen nötig. Der Entscheid, ob für das Schwingfest das Stadion St. Jakob Park zu haben ist, fällt indes erst im Frühling, wie schon Mitte Dezember bekannt wurde.