Keine neue Regelung für Nicht-EU-Ausländer
In der Super League dürfen auch in der kommenden Saison fünf Nicht-EU-Ausländer eingesetzt werden. Die ausserordentliche Generalversammlung der Swiss Football League (SFL) gab damit einem Antrag des FC Basel betreffend Ausländer-Regelung teilweise statt.
Ursprünglich sollte die Zahl der gleichzeitig eingesetzten, nicht aus dem EU-Raum stammenden Ausländer von fünf auf vier reduziert werden (plus zwei Ausländer auf dem Matchblatt). Der FCB wehrte sich dagegen. Allerdings gelangte die Eingabe nicht zur Abstimmung, weil ein Gegenantrag der SFL angenommen wurde, der das Beibehalten der bisherigen Regelung ebenfalls vorsah, aber nur als vorübergehende Lösung für die Saison 2006/2007. Der FC Basel wollte dies im Reglement verankert haben.
Gemäss genehmigtem Gegenantrag soll im Herbst intensiv über die Beschränkung des Ausländer-Kontingents nachgedacht und diskutiert werden. «Wir verstehen, dass sich die Vereine mit internationalen Ambitionen der ausländischen Konkurrenz mit gleich langen Spiessen stellen wollen. Aber wir müssen auch die Ausbildung und Spielgelegenheiten für junge Schweizer sicherstellen», sagte SFL- Präsident Peter Stadelmann. «Diesen Ast der vorzüglichen Ausbildung dürfen wir nicht ansägen.»
(si)