Kinostarts August 2023Wird sie den Serienmörder hinter Gitter bringen?
Eine Polizistin ist die einzige, die den Serienmörder schnappen kann, «Ernest und Célestine» reisen ins Land der Musik und wir nach Indien zu Le Corbusier – das gibts diese Woche neu im Kino.
Darum gehts
Wir stellen dir die Kino-Highlights der Woche vor.
Wir sind dabei, wie eine Polizistin mit schwieriger Vergangenheit rekrutiert wird, den Serienmörder zu schnappen – nur sie kann es tun.
Das Schweizer Dokfilm-Duo nimmt uns mit nach Indien, wo in einer Stadt Utopie auf Alltag trifft,.
«To Catch the Killer»
Die junge Polizistin Eleanor Falco (Shailene Woodley) wollte schon immer FBI-Agentin werden. Aber trotz ihres grossen Talents als Ermittlerin und Profilerin, bestand sie den Eignungstest nicht - ihr gelegentlich aufbrausendes Temperament, ihre Drogenvergangenheit sowie ihre einzelgängerische Natur machten ihr einen Strich durch die Rechnung. So reichte es für sie nur zur Streifenpolizistin im Baltimore Police Department.
Ihre Geschichte beginnt an Silvester, Eleanor ist auf Streife und wird zu einem Tatort gerufen: Bei einem Amoklauf in der Innenstadt Baltimores erschoss ein Scharfschütze von einem Balkon eines Hochhauses aus 29 Menschen. Eleanor trifft als eine der ersten am Tatort ein und lernt dort den Chef-Ermittler des FBI, Lammark (Ben Mendelsohn), kennen. So wie der Mörder agiert, ist Lammark überzeugt, dass es dafür jemanden braucht, der ebenfalls mit den Dämonen seiner Vergangenheit kämpft.
Per Zufall hört der zuständige Special Agent Lammark (Ben Mendelsohn), wie Eleanor im Pausenraum eine Theorie aufstellt, die einen vielversprechenden Ansatz bei der Mördersuche liefern könnte. Spontan verpflichtet er sie für seine Taskforce, in der sie mit Agent Jack „Mac“ Mackenzie (Jovan Adepo) zusammenarbeiten soll. Nun sollen die beiden ein Profil des Killers erstellen und ihn hinter Gitter bringen. Durch den enormen Zeitdruck kommt es zu Streitigkeiten in der Taskforce und der Täter kann erneut zuschlagen. Er erschiesst mehrere Personen in einem Einkaufszentrum.
Der Druck im Fahndungsteam steigt weiter und Eleanor muss sich mit ihrer dunklen Vergangenheit auseinandersetzen, um den Mörder zu fassen. Kritiker loben den Film für seine authentische Inszenierung. Der Fokus auf die internen Probleme auf dem Polizeiposten, die Arroganz und der Eigensinn der Vorgesetzten, sei eine gelungene Abwechslung zu anderen Thrillern in der Art.
«Ernest & Celestine - die Reise ins Land der Musik»
Der Bär Ernest erwacht buchstäblich mit Bärenhunger aus dem Winterschlaf. Damit der Strassenmusiker Geld für etwas zu essen verdient, schnappt er sich seine Geige, die unglücklicherweise kaputtgeht. Da sie eine echte «Stradibäri» ist, kann sie nur von einem Meister repariert werden. Dumm nur, dass der passende Geigenbauer in Ernests alter Heimat lebt, in die er sich geschworen hat, keine Tatze mehr zu setzen. Ernests Freundin, die freche Maus Célestine, macht sich auf eigene Faust auf den Weg, um ihrem Freund zu helfen. Nun bleibt ihm nichts anderes übrig, als ihr zu folgen.
Bei ihrer Ankunft in Chabarie, dem Land, in dem die besten Musikerinnen und Musiker der Welt leben, müssen die beiden mit Entsetzen feststellen, dass Musik verboten worden ist. Nur noch die Note C darf einzeln gespielt werden. Wenn jemand musiziert, wird er bestraft - so sind sogar die zwitschernden Vögel verstummt. Für Ernest und Célestine ist ein Leben ohne Musik allerdings unvorstellbar - und so schliessen sie sich mit neugewonnenen Freunden zusammen, um die Musik zu retten.
Kritiker sind begeistert, schon der erste Film («Ernest & Célestine») sei ein kleines und mit seinen flüchtigen Aquarellzeichnungen sehr feines Wunderwerk. Der zweite Film kritisiere kindgerecht engstirnige Traditionen, die eine Gesellschaft lähmen. Er thematisiere autoritäre Regierungsformen, in denen neben anderen Freiheiten nicht zuletzt die Kunstfreiheit dran glauben müsse.
«Kraft der Utopie» – Leben mit Le Corbusier in Chandigarh
Nachdem Indien geteilt und von den englischen Kolonialherren befreit wurde, sollte am Fuss des Himalayas eine neue Hauptstadt für den Staat Punjab entstehen - denn die alte Hauptstadt Lahore war Pakistan zugeteilt worden. Die erbaute Hauptstadt Chandigarh soll für Demokratie, Fortschritt und den Glauben an die Zukunft stehen. Westliche Architekten wurden engagiert, so auch der schweizerisch-französische Architekt Le Corbusier. Seine Vision: eine moderne, humane und gerechte Stadt, die ein kulturelles Leben und ein harmonisches Zusammenspiel von Mensch und Natur ermöglicht. Der Dokumentarfilm des Regieduos aus Appenzell Ausserrhoden, Karin Bucher und Thomas Karrer, begleitet Menschen auf ihren Wegen durch die Stadt, in der Utopie auf Alltag trifft.
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