Z Flip 5 und Z Fold 5Klein, handlich, faltbar – sind Falthandys die Zukunft der Smartphones?
Samsung will Falthandys zum neuen Standard machen. Nun erscheint mit dem Z Flip 5 und Z Fold 5 bereits die fünfte Generation. Können die beiden Handys die Hemmschwelle der Nutzer überwinden?
Handlich, klein und effizient: So sehen das Flip 5 und Fold 5 aus.
Darum gehts
Samsung gilt als Vorreiter der Falthandys.
Mit ihren neusten Smartphones wollen sie die klappbaren Smartphones an die Masse bringen.
Wir haben das Z Flip 5 und Z Fold 5 unter die Lupe genommen.
Obschon technisch wenig Neues da ist, sind die kleinen Optimierungen attraktiv für neue Nutzer.
Im Jahr 2019 veröffentlichte Samsung mit dem Galaxy Z Flip und Z Fold die ersten Falthandys. Seither versuchen immer mehr Tech-Firmen das klappbare Smartphone zum Trend zu machen, wie aktuell Google mit seinem Pixel Fold oder das neue Razr 40 Ultra von Motorola. Doch der grosse Durchbruch, der die Klapphandys zum alltäglichen Gerät machen sollte, blieb bisher aus.
Kaputte Scharniere und defekte Displays waren zu Anfang keine Seltenheit. Hat die Technologie nun endlich einen Stand erreicht, an dem Falthandys eine Chance gegen die klassischen Smartphones haben? Wir haben die neusten Klapphandys von Samsung getestet, um dieser Frage nachzugehen.
Dafür erzählen wir euch jetzt nicht detaillierte technische Details, die man über die Falthandys schon kennt, die Batterie und Bildschirme blieben nämlich gleich. Wir fassen aber zusammen, was die wichtigsten Neuerungen bei der nun fünften Generation der Klapphandys von Samsung sind.
Das Z Flip 5
Wir starten mit dem Z Flip 5. Das Smartphone gleicht den Klapphandys aus alten Tagen, doch der moderne Touch sticht sofort hervor: Der Frontbildschirm im zusammengeklappten Zustand ist grösser und bietet mehr Funktionen. Das «Flex-Window» unterstützt Apps wie Google Maps, SMS, Kalender, Timers und mehr, ohne das Flip 5 überhaupt aufklappen zu müssen. Insbesondere die Selfie-Funktion wird sich als beliebt erweisen, da diese im eingeklappten Zustand mit der besseren Kamera geschossen werden könne.
Wem die Faltstreifen auf die Nerven gingen, kann aufatmen, denn im aufgeklappten Zustand sind diese mittlerweile kaum mehr auszumachen (siehe Video oben). Das Scharnier ist effizienter und schliesst die beiden Hälften lückenlos, was das Smartphone noch kompakter macht.
Das Z Fold 5
Der grosse Bruder des Flips, das Z Fold 5, hat ebenfalls wenig Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger. Diese sind jedoch ähnlich wie beim Flip. Der neue Snapdragon-Prozessor macht das Mini-Tablet effizienter, dadurch wird Akku gespart, das Handy wird weniger heiss und die Performance bleibt besser. Das ist auch im schnellen Wechsel zwischen dem Frontbildschirm und dem Tablet-Modus ersichtlich, selbst während eines Youtube-Videos bleibt der Übergang nahtlos (siehe Video oben).
Auch hier ist das Scharnier besser und sorgt für einen flacheren zusammengeklappten Zustand. Die Faltspuren sind weniger sichtbar und der Schutz vor Staub, Schmutz und Wasser wurde dadurch verbessert. Die Bildschirmhelligkeit wurde fast verdoppelt, damit die Nutzer auch bei Sonnenlicht etwas erkennen. Das Fold 5 unterstützt im Vergleich zu anderen Foldables einen Stift, den S-Pen, der hier noch etwas mehr verkleinert wurde und in die Hülle passt.
Unser Fazit
Bei den neuen Falthandys von Samsung gibt es wenig technische Verbesserungen, die einen enormen Unterschied machen. Die Kamera, der Bildschirm und der Akku bleiben gleich. Doch die kleinen Optimierungen zeigen trotzdem grosse Wirkung: Wer bisher von Falthandys abgeschreckt wurde, findet hier das bisher zugänglichste und einfachste Modell. Bessere Scharniere, kleinere Grössen und eine effizientere Performance sprechen dafür.
Samsung will die klappbaren Smartphones an die grosse Menge bringen, und das Z Flip 5 sowie Z Fold 5 könnten die ersten Anwärter für die Masse sein. Doch was nach all diesen Jahren immer noch ein grosses Gegenargument ist, ist der Preis. Diese stammen eher aus dem Luxussegment. Das Samsung Galaxy Z Flip 5 ist aktuell zu einem Preis ab 1149 Franken erhältlich, das Z Fold 5 gibt es ab 1799 Franken.
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