Kleinster Frosch der Welt vom Aussterben bedroht
Der kleinste Frosch der Welt, der Gardiner- Seychellenfrosch, gehört zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Amphibien. Die Tierart reagiert besonders empfindlich auf Klimaveränderungen und Umweltverschmutzung.
Dies erklärten britische Forscher der Zoological Society of London am Montag. Ausgewachsene Gardiner-Seychellenfrösche erreichen ungefähr die Grösse eines Reissnagels.
Ebenfalls stark vom Aussterben bedroht ist nach Angaben der Wissenschaftler der Chinesische Salamander, ein Riesenmolch, der bis zu 1,80 Meter lang werden kann.
Diese beiden Tierarten seien vielleicht nicht gerade süss, sagte eine Forscherin. «Aber wir hoffen, dass die Menschen durch deren seltsames Aussehen und bizarre Verhaltensweisen dazu angeregt werden, etwas zu ihrer Erhaltung zu tun.»
Hauptursachen für die Bedrohung der Tierarten seien die Erderwärmung und die Ausplünderung ihres Lebensraums durch den Menschen, hiess es. Gegenwärtig sei ein Drittel aller Amphibien vom Aussterben bedroht. (sda)