ZermattAls das Murmeltier im Gemüsegarten naschte, schlug der Koch voll zu
Im August vergangenen Jahres erschlug ein Koch in Zermatt ein junges Murmeltier, weil sich dieses in seinem Gemüsegarten zu schaffen machte. Nun wurde er für die Tat zu einer Geldbusse verurteilt.
- von
- Mara Wehofsky
Darum gehts
Ein Koch in einem Gourmetrestaurant in Zermatt erschlug vergangenen Sommer ein junges Murmeltier mit einem Stock.
Dabei wurde er von einem Wildhüter beobachtet.
Für die Tat wurde der Koch nun zu einer Geldbusse verurteilt.
Im August 2022 verirrte sich ein wenige Monate altes Murmeltier in den Gemüsegarten eines Gourmetrestaurants in Zermatt. Ein portugiesischer Hilfskoch erwischte das Jungtier dabei, wie es an den Salaten im Garten naschte. Daraufhin ergriff der Koch einen Stock und schlug auf das Tier ein.
Ein Hilfswildhüter, welcher in der Nähe des Restaurants in einem Chalet wohnt, nahm die Schreie des Jungtiers wahr und eilte zum Garten. Als er sah, wie der Hilfskoch auf das Tier einschlug, forderte er ihn auf, mit der Tierquälerei sofort aufzuhören. Das Murmeltier war jedoch bereits tot und der Mann warf das erschlagene Tier in die angrenzende Wiese. Der Hilfswildhüter alarmierte daraufhin die Polizei und die Wildhut und erstattete Anzeige.
Von Staatsanwaltschaft für schuldig erklärt
Der Hilfskoch wurde nun von der Staatsanwaltschaft wegen Verstoss gegen das Tierschutzgesetz schuldig gesprochen, wie der «Walliser Bote» berichtet. Er wurde zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen à je 40 Franken verurteilt, welche zu einer Bewährungszeit von zwei Jahren ausgesetzt wurde.
Zusätzlich muss der Beschuldigte eine Geldbusse von 300 Franken zahlen und die Kosten des Verfahrens in Höhe von 500 Franken übernehmen. Der Täter habe das Urteil akzeptiert.
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