Rapperswil SG - «Kommen Sie nicht» – Kapo appelliert zum zweiten Mal gegen Demo

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Rapperswil SG«Kommen Sie nicht» – Kapo appelliert zum zweiten Mal gegen Demo

Am Samstag wollten Massnahmen-Skeptiker in Rapperswil-Jona demonstrieren. Jetzt ruft die Kantonspolizei St. Gallen erneut und mit identischen Worten auf, das sein zu lassen. Der Protestmarsch wurde von der Stadt nicht bewilligt.

von
Leo Butie
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Erneut ruft die Kantonspolizei St. Gallen die Bevölkerung dazu auf, nicht nach Rapperswil-Jona zu kommen. 

Erneut ruft die Kantonspolizei St. Gallen die Bevölkerung dazu auf, nicht nach Rapperswil-Jona zu kommen.

Kantonspolizei St. Gallen
Der Verein «Stiller Protest» hatte einen Protestmarsch für den 24. April angekündigt. 

Der Verein «Stiller Protest» hatte einen Protestmarsch für den 24. April angekündigt.

20min/Taddeo Cerletti
Die Stadt Rapperswil-Jona hat keine Bewilligung für den Protestmarsch erteilt. 

Die Stadt Rapperswil-Jona hat keine Bewilligung für den Protestmarsch erteilt.

imago images/Andreas Haas

Darum gehts

  • Ein für Samstag in Rapperswil-Jona geplanter Protestmarsch wurde von die Stadt nicht bewilligt.

  • Trotzdem rechnet die Polizei mit einer vierstelligen Zahl von Demonstranten.

  • Die Kantonspolizei St. Gallen ruft jetzt zum zweiten Mal auf, nicht zu kommen.

  • Sie werde mit einem Grossaufgebot vor Ort sein.

Ein Protestmarsch vom Verein «Stiller Protest» erhielt von der Stadt Rapperswil-Jona keine Bewilligung. Trotzdem wird mit einer grösseren Anzahl von Demonstranten gerechnet. Am Donnerstagnachmittag rief die Kantonspolizei St. Gallen mittels Medienmitteilung die Bevölkerung auf, nicht nach Rapperswil-Jona zu kommen.

Nun hat die Kantonspolizei erneut einen Appell an die Bevölkerung gerichtet, nicht nach Rapperswil zu kommen. Es sei trotz des ausgesprochenen Verbots davon auszugehen, dass sich Kundgebungsteilnehmende in Rapperswil-Jona versammeln werden, wie es in einer am Freitag versendeten Mitteilung heisst. Es ist am Samstag von grossen Verkehrsbehinderungen in und um Rapperswil-Jona auszugehen.

Polizei will Präsenz zeigen

Für die Kantonspolizei St. Gallen ist dieser zweiter Appell notwendig. «Wir sind fest überzeugt, dass am Samstag etwas stattfinden wird», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen, zu 20 Minuten. Man rechne mit einer vierstelligen Zahl von Demonstrierenden. Doch mit den beschlossenen Lockerungen und der voranschreitenden Impfstrategie sei eine weitere Demonstration nicht notwendig. «Es gibt keine Notwendigkeit für diese Demonstration.»

Zudem sei die Veranstaltung verboten. Wer daran teilnimmt, würde sich strafbar machen. «Die Polizei wird mit einem grossen Aufgebot an uniformierten Beamten vor Ort sein», so Krüsi. Kundgebungswillige müssten mit Wegweisungen, Bussen oder auch mit Verzeigungen rechnen.

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Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

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