Kopfstoss: Britischer Jockey gibt seinem Pferd einen 'Zidane'

Aktualisiert

Kopfstoss: Britischer Jockey gibt seinem Pferd einen 'Zidane'

«Wütender Jockey gibt seinem Pferd einen 'Zidane'», so der gestrige Titel des Londoner Evening Standard. Was war passiert? Nachdem der 26-jährige Erfolgsjockey Paul O'Neill am Wochenende vom Pferd geworfen wurde, revanchierte er sich bei seinem Vierbeiner 'City Affair' mit einem Kopfstoss.

Anders als sein fussballerisches Kopfstoss-Ebenbild Zidane bereut Paul O'Neill seinen Aussetzer. «Es tut mir sehr leid», entschuldigte sich der Erfolgsjockey am Dienstag, «ich habe das noch nie zuvor gemacht und werde es auch nie mehr.»

Mittlerweile hat sich der Internationale Pferderennverband eingeschaltet und eine Untersuchung angeordnet, nachdem mehrere Personen den Kopfstoss an seinem Pferd 'City Affair' gesehen hatten. Aus diesem Grund hat O'Neill nun auch die Flucht nach vorn angetreten und den Aussetzer zu erklären versucht. «Vor dem Start ging 'City Affair' gerade auf eine Starterbox zu. Einen Meter vorher warf er mich urplötzlich ab. Ich fiel zwar nicht hin, verdrehte mir dabei aber das Knie. Das machte mich wütend. Trotzdem kann ich meine Reaktion darafhin nicht erklären. Ich hab sowas noch nie getan und bin einfach froh, dass es dem Pferd gut geht.»

Zeugen beschrieben, dass O'Neill das Pferd mit den Zügeln zu sich tuntergezogen habe und ihm dann mit seinem Helm einen Kopfstoss verpasst habe. 'City Affair' bestritt das Rennen trotzdem und wurde Vierter. O'Neill wurde nach dem Rennen verwarnt - wegen exzessivem Gebrauch seiner Peitsche. Auch dieses Vergehen wird nun von der Disziplinarkommission untersucht...

(mat)

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