SparenKostenbremse im US-Gesundheitswesen
Die Kostenexplosion im US-Gesundheitswesen soll in den nächsten zehn Jahren in Schach gehalten werden. Dazu verpflichteten sich Vertreter von Pharma-Unternehmen, Krankenversicherer, Kliniken und Ärzteorganisationen in einem Brief an US-Präsident Barack Obama.
Sie erklärten sich freiwillig dazu bereit, von 2010 bis 2019 das Kostenwachstum durch Einsparungen von mindestens zwei Billionen Dollar zu verringern. Obama begrüsste dies am Montag bei einem Treffen mit Repräsentanten aus dem Gesundheitsbereich in Washington als wichtigen Schritt zu einer Reform des Gesundheitswesens.
Wenn die Kostenexplosion im bisherigen Tempo weitergehe, würden innerhalb eines Jahrzehnts 20 Prozent des Bruttoinlandprodukts für die Gesundheitsfürsorge ausgegeben, sagte der Präsident. Derzeit machen die Ausgaben mehr als 17 Prozent des BIP in den USA aus.
Tatsächlich wendeten die USA für diesen Bereich mehr als jede andere Nation auf der Erde auf, sagte Obama. Dabei seien fast 46 Millionen Amerikaner nicht einmal krankenversichert.
(sda)