Super League: Krise bei Luzern hält an - Basel wieder Leader

Aktualisiert

Super LeagueKrise bei Luzern hält an - Basel wieder Leader

Der FC Basel schwingt sich gegen ein kämpferisches Vaduz mit einem 3:1 zurück an die Spitze der Super League. Thun gewinnt zuhause gegen den FC Luzern 3:2.

Der FC Basel setzt sich im Heimspiel gegen den Vaduz mit einem 3:1-Sieg durch. Bis zur 80. Minute ist die Partie ausgeglichen, ehe Streller und Hamoudi den Sieg der Basler sicherstellen. Nach 77 Sekunden hatte der Favorit in Führung gelegen. Luca Zuffi nickte aus fünf Metern nach einer Flanke von Matias Delgado ein.

Die Partie schien in normalen Bahnen zu verlaufen. Da unterlief Fabian Schär ein kleiner Lapsus. Er berührte den anstürmenden Steven Lang leicht, der aus der Balance kam und geschickt fiel. Den Elfmeter verwertete Lang in der 11. Minute gleich selbst zum 1:1.

In der Folge mühte sich der FCB ab, fand aber die Lücke in der taktisch geschickt gestaffelten Abwehr nicht - bis zur 80. Minute. Nach einem unnötigen Ballverlust lancierte Fabian Frei Marco Streller. Der Captain setzte sich durch und traf zum 2:1. In der Nachspielzeit erhöhte Ahmed Hamoudi auf 3:1.

Luzern führt zweimal

Trotz zweimaliger Führung in Thun muss sich der FC Luzern am Ende mit 3:2 geschlagen geben und dümpelt weiterhin sieglos am Tabellenende. Marco Schneuwly brachte die Gäste mit seinem fünften Meisterschaftstor nach sehenswerter Direktabnahme in Führung. Umstritten war Thuns Ausgleichstreffer. Schiedsrichter Pache wertete eine Intervention von Sally Sarr gegen Berat Sadik als Foulspiel. Sadik erzielte seinen sechsten Saisontreffer.

Thun bewies nach der Pause Moral und vermochte selbst auf Luzerns zweite Führung in der 59. Minute zu reagieren. Jantscher traf für Luzern mit einem satten und noch leicht abgefälschten Schuss in Lattenkreuz, Nelson Ferreira gelang nur vier Minuten später der Ausgleich. Dabei machte David Zibung keine glückliche Figur. Nachdem Sadik eine Chance vergeben hatte, kam Thun doch noch zum vierten Heimsieg. Christian Schneuwly zirkelte einen Eckball genau auf den Kopf des sträflich freigelassenen Fulvio Sulmoni.

Basel - Vaduz 3:1 (1:1)

25'347 Zuschauer. - SR Schärer.

Tore: 2. Zuffi (Delgado) 1:0. 11. Steven Lang (Foulpenalty/Foul von Schär an Lang) 1:1. 80. Streller (Frei) 2:1. 93. Hamoudi 3:1.

Basel: Vaclik; Xhaka, Schär, Suchy, Safari; Diaz (55. Elneny), Frei; Gonzalez, Delgado (55. Hamoudi), Zuffi; Streller (85. Embolo).

Vaduz: Jehle; Kaufmann, Stahel, Grippo; Von Niederhäusern (83. Sutter), Muntwiler, Ciccone, Schürpf (75. Untersee); Neumayr (66. Kryeziu), Steven Lang; Pak.

Bemerkungen: Basel ohne Degen und Ivanov (alle verletzt), Callà (gesperrt), Gashi, Samuel und Sio (nicht im Aufgebot). Vaduz ohne Baron, Flatz, Kuzmanovic, Pergl, Polverino, Sara (alle verletzt) und Abegglen (nicht im Aufgebot).

Verwarnung: 44. Kaufmann, 48. Lang, 76. Xhaka (alle Foul).

Thun - Luzern 3:2 (1:1)

6317 Zuschauer. - SR Pache.

Tore: 14. Marco Schneuwly (Corner von Jantscher) 0:1. 37. Sadik (Foulpenalty/Foul von Sarr an Sadik) 1:1. 59. Jantscher (Lezcano) 1:2. 63. Ferreira (Frontino) 2:2. 80. Sulmoni (Corner von Christian Schneuwly) 3:2.

Thun:Faivre; Glarner, Reinmann (71. Schindelholz), Sulmoni, Schirinzi; Hediger; Gonzalez (65. Cassio), Frontino (64. Kaludjerovic), Christian Schneuwly, Ferreira; Sadik.

Luzern: Zibung; Thiesson, Sarr, Lamas, Lustenberger; Freuler, Wiss (86. Mobulu); Winter (71. Doubai), Lezcano, Jantscher; Marco Schneuwly (71. Rabello).

Bemerkungen: Thun ohne Causi, Schenkel, Zino (alle verletzt). Luzern ohne Affolter (gesperrt) und Rogulj (verletzt).

Verwarnungen: 21. Reinmann, 28. Sulmoni, 31. Wiss, 36. Sarr, 53. Winter (alle Foul). Nationalcoach Petkovic auf der Tribüne.

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