Auszeit in ThailandKrise im Paradies? Tamy Glauser entfolgt allen auf Instagram
Das Model gönnt sich derzeit eine Auszeit in Thailand und lernt viel über Achtsamkeit. Das hat Tamy dazu bewogen, auf Instagram aufzuräumen.

- von
- Katja Fässler
Darum gehts
Tamy Glauser hat nach einem Aufenthalt in einem thailändischen Kloster eine radikale Entscheidung gefällt.
Auf Instagram ist das Model allen Fans, Freunden und Familienmitgliedern entfolgt.
Selber wird Tamy allerdings weiterhin Content auf ihrem Account posten.
Tamy Glauser hat sich nach Thailand zurückgezogen und scheint dort tief in sich zu gehen. So verkündete das nonbinäre Model auf Instagram, dass es allen Fans und Freunden entfolgt ist. Tamy möchte achtsamer und bewusster leben und weniger mit Social Media beschäftigt sein. Den Account gleich komplett zu löschen, war allerdings keine Option. «Ich schreibe nach wie vor mit Leuten über Instagram, bin also nicht ab vom Schuss. Nur konsumiere ich nichts mehr», so Tamy auf Anfrage von 20 Minuten. Instagram will Tamy nur noch bewusst und gezielt nutzen und danach das Handy wieder weglegen.
Allen zu entfolgen, sei kein leichter Entscheid gewesen. «Es fiel mir sogar viel schwerer als anfangs angenommen. Vor allem bei Leuten, die mir nahe stehen und private Accounts haben.» Offenbar ist Tamys Aktion aber auch eine Inspiration für andere, die es nun gleich handhaben wollen. Die Kommentare und Direktnachrichten seien alle sehr positiv.
«Ich hatte Bedenken, dass gewisse Leute vielleicht wütend oder enttäuscht sind. Freunde. Familie. Man weiss nie, wer was persönlich nimmt. Aber letztendlich mache ich das für mich und nicht für die anderen.» Dass Followerinnen und Follower im Gegenzug auch entfolgen könnten, nimmt das Model in Kauf und schreibt im Post dazu: «Fühlt euch frei, das zu tun. Aus offensichtlichen Gründen kann ich es nachvollziehen.»
16 Tage lang Schweigen im Kloster
Der Sinneswandel kam nicht von heute auf morgen und hängt unter anderem auch mit der aktuellen Reise zusammen. In Thailand besuchte das Model ein Schweige-Retreat in einem Kloster, wo es unter spartanischen Bedingungen hauste: das Bett eine Platte auf vier Beinen und ein Stück Holz als Kissen. «Die ersten drei Nächte waren schmerzhaft. Jetzt würde ich am liebsten nur noch so schlafen», so Tamy, und: «Nach 16 Tagen Schweigen ist man einfach nur noch glücklich mit allem, was ist.»
Als Nächstes gehe es zu Fuss auf einen Berg in ein Dschungel-Kloster auf Koh Phangan. «Achtsamkeit war schon immer mein Ding, aber durch die besuchten Retreats ist es natürlich sehr präsent und das Wissen viel vertiefter.»
«Daily Tamy» und ein kleiner Unfall
Tägliches Meditieren, achtsames Essen und bewusstes Atmen gehören zu den Dingen, die Tamy wichtig sind. «Immer wieder mache ich eine Geh-Meditation, zähle die Stufen beim Treppensteigen. Alles Sachen, die einen in den Moment zurückholen.» Natürlich dürfen Fans weiterhin auf Content des Models zählen. «Daily Tamy und die Gedanken, die ich so habe.»
So erscheint im Instagram-Post über das Entfolgen auch ein Foto, auf dem Tamys verbundener Fuss zu sehen ist. Die Story dahinter: «Ich bin von einer Thai-Frau von hinten mit dem Scooter gerammt worden. Anscheinend hat sie ihre Tasche beim Fahren verloren und beim Versuch, sie zu retten, den Rest um sich herum vergessen. Ihr ist zum Glück nichts passiert und bei mir gibts wohl ein paar Narben. Ich nehme sie mit als Souvenir. KK aka Koh Tao Kisses, wie ich sie nenne.»
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