Labyrinth wird zum Vorzeige-Szeneclub
Der einst als Drogentempel bekannte Zürcher Szeneclub Labyrinth ist auf dem besten Weg, «clean» zu werden.
Neuerdings stehen die Aufpasser sogar im Toilettenraum. «Wir haben das Sicherheitsdispositiv hochgefahren und machen verstärkt Drogenkontrollen», bestätigt Clubgründer Luca Bernardini auf Anfrage.
Zudem machen Plakate darauf aufmerksam, dass es verboten ist, zu zweit aufs stille Örtchen zu gehen. Erstens habe sich die Zusammenarbeit mit dem Verein Safer Clubbing bewährt. Zweitens seien die Club-Verantwortlichen durch eine Meldung über ein gefährliches Atropin-Kokain-Gemisch aufgeschreckt worden.
Rigoros wird im Labyrinth auch gegen Dealer vorgegangen. «Letzte Woche haben wir einen geschnappt und ihm Hausverbot erteilt», sagt Bernardini.
Alexandra Roder