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Lehrerin muss wegen Schüler-Sex ins Gefängnis

Eine Regensburger Lehrerin ist wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines 13-jährigen Schülers zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Die 31-jährige Frau habe mit dem Kind gegen dessen Willen den Beischlaf vollzogen, stellte das Jugendschöffengericht am Freitag in seiner Urteilsbegründung fest.

Die verheiratete Hauptschullehrerin hatte gestanden, dass sie den Buben bei einem Besuch in den Pfingstferien 2003 in ihr Ehebett gelassen habe und es dort zu sexuellen Kontakten gekommen sei. Dem Gericht zufolge hatte er aber noch keine sexuellen Erfahrungen gehabt und wollte den Geschlechtsverkehr auch nicht. Die Lehrerin habe ihre Position ausgenutzt. Strafmildernd wertete das Schöffengericht, dass sie ein Geständnis abgelegt habe, nicht vorbestraft sei und seit Wochen «durch die Medien gezogen» worden sei. Die Frau, die inzwischen aus dem Lehramt ausgeschieden ist, nahm das Urteil gefasst auf. Die Anklage hatte zwei Jahre und neun Monate Haft gefordert, die Verteidigung auf eine Bewährungsstrafe plädiert. (dapd)

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