Lesehilfe für unverständliche Arztrechnungen gefordert

Aktualisiert

Lesehilfe für unverständliche Arztrechnungen gefordert

Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) und die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) haben von den Krankenversicherern eine Lesehilfe für die unverständlichen Arztrechnungen gefordert.

Seit der Einführung des neuen Arzttarifs Tarmed könnten Patientinnen und Patienten die Arztrechnungen wegen all der Codes, Ziffern und Abkürzungen nicht mehr selber kontrollieren, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung von SKS und FMH.

Deshalb müsste der Krankenversichererverband Santesuisse seine Verbandsmitglieder verpflichten, jeweils zusammen mit dem Versicherungsausweis für die obligatorische Grundversicherung eine aktuelle Tarmed-Lesehilfe beizulegen.

Santesuisse habe zwar schon erste Schritte in die richtige Richtung gemacht, indem in Hauszeitschriften der Krankenversicherer und im eigenen Magazin übersichtliche Tarmed-Lesehilfen veröffentlicht worden seien. Dies genüge aber nicht, weil diese Publikationen meist schnell im Altpapier landeten.

(dapd)

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