«Habe Probleme»Lewandowski ist weiter sauer auf die BVB-Bosse
Robert Lewandowski hat sich mit seinem Verbleib in Dortmund abgefunden. Am Rande des Supercups gegen Bayern München stichelte der Stürmer dennoch gegen die BVB-Klubbosse.
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Borussia Dortmund hat Triple-Gewinner Bayern München im Supercup entzaubert. Mit 4:2 gewannen die Gelb-Schwarzen das Prestige-Duell. Es war die erste Niederlage des Rekordmeisters in diesem Jahr gegen ein deutsches Team. Für BVB-Stürmer Robert Lewandowski war es das erste Kräftemessen mit seinem «Wunschverein», wo er 2013/14 gern auf Torjagd gegangen wäre. Doch Dortmund drückte dem Polen ein Bayern-Verbot auf.
Mit Spannung wurde Lewandowskis Auftritt gegen Bayern erwartet. Dieser zeigte eine gute Partie. Zwar gelang Lewandowski kein Treffer, der Pole bereitete aber das erste Tor vor, kurze Zeit später netzte er gar ein, stand aber im Abseits. Beim entscheidenden 4:2 durch Marco Reus stand eine Balleroberung Lewandowskis am Ursprung. Auch sonst ackerte der Stürmer während 90 Minuten unermüdlich. Die BVB-Klubbosse konnten aufatmen: Das Wechselverbot scheint sich nicht negativ auf die Leistung ihres Star-Stürmers auszuwirken.
Abseits des Platzes scheinen sich der Stürmer und der Verein aber nicht mehr allzu viel zu sagen zu haben. «Das Thema ist erledigt. In der Mannschaft fühle ich mich gut, aber ich habe ein bisschen Probleme mit anderen Leuten. Es ist ein schwieriges Thema», gab der Stürmer zu Protokoll. Damit sind zweifelsohne BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sowie Manager Michael Zorc gemeint.
Klopp redet Klartext
Eine weitere Personalie wurde am Rande des Supercups heiss diskutiert. Dortmund-Coach Jürgen Klopp bestätigte gegenüber Sky dann auch, dass die Rückkehr von Shinji Kagawa ein Thema war. Er habe nach dem Weggang von Mario Götze Kontakt zum Japaner von Manchester United aufgenommen, der von 2010 bis 2012 für den BVB spielte. Klopp hat aber wenig Hoffnung. «Fragen muss man. Es war aber relativ schnell klar, dass es dieses Jahr nichts wird. Aber wir können uns alle vorstellen, dass Shinji hier irgendwann wieder aufschlägt. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.»