WEF-Protest: Linksextreme zünden Hecke von Ex-SNB-Chef an

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WEF-ProtestLinksextreme zünden Hecke von Ex-SNB-Chef an

«Den Bonzen kein ruhiges WEF»: Linksextreme steckten am Wohnsitz von Blackrock-Chef Philipp Hildebrand eine Hecke in Brand. Die Polizei ermittelt.

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pam
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«Den Bonzen kein ruhiges WEF»: Unter diesem Motto griffen Linksextreme das Grundstück von Philipp Hildebrand an.

«Den Bonzen kein ruhiges WEF»: Unter diesem Motto griffen Linksextreme das Grundstück von Philipp Hildebrand an.

Keystone/Gian Ehrenzeller
Hildebrand war zwischen 2010 und 2012 Präsident der Schweizerischen Nationalbank, trat aber nach einer Affäre um Dollartransaktionen mit Insiderwissen von seinem Amt zurück.

Hildebrand war zwischen 2010 und 2012 Präsident der Schweizerischen Nationalbank, trat aber nach einer Affäre um Dollartransaktionen mit Insiderwissen von seinem Amt zurück.

Keystone/Laurent Gillieron
Die Linksextremen begründen ihren Angriff auf dem Portal Barrikade.info damit, dass Blackrock ein langjähriger strategischer Partner des WEF sei, Hildebrand und die Institution aber ein Schattendasein fristen würden.

Die Linksextremen begründen ihren Angriff auf dem Portal Barrikade.info damit, dass Blackrock ein langjähriger strategischer Partner des WEF sei, Hildebrand und die Institution aber ein Schattendasein fristen würden.

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Linksextreme WEF-Gegner legten am Wohnsitz von Philipp Hildebrand in Zollikon Feuer an dessen Hecke. Hildebrand war zwischen 2010 und 2012 Präsident der Schweizerischen Nationalbank, trat aber nach einer Affäre um Dollartransaktionen mit Insiderwissen von seinem Amt zurück. Danach wechselte er zum weltgrössten Vermögensverwalter Blackrock.

Die Linksextremen begründen ihren Angriff auf dem Portal barrikade.info damit, dass Blackrock ein langjähriger strategischer Partner des WEF sei, Hildebrand und die Institution aber ein Schattendasein fristen würden. Dabei repräsentiere er aber «die enge Verflechtung zwischen Politik und Kapital», die es ans Licht zu zerren gelte. Die Aktion richte sich denn auch gegen die «Hinterzimmerdiplomatie am WEF» auf Kosten der «unteren Klassen», heisst es.

Polizei ermittelt

Die Kantonspolizei Zürich bestätigt auf Anfrage den Vorfall. Man habe Ermittlungen gegen die Täterschaft eingeleitet. Derweil rufen WEF-Gegner, darunter auch die Revolutionäre Jugend Zürich, für heute Mittwochabend zu einer Demonstration gegen das Forum um 18.00 Uhr auf dem Helvetiaplatz auf.

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