LonzaModerna stellt Produktion von Covid-Impfstoff im Wallis ein
Nach dem überraschenden CEO-Abgang ist es die zweite schlechte Nachricht für Lonza: Moderna will künftig seinen Covid-Impfstoff nicht mehr im Wallis produzieren lassen.
Darum gehts
Moderna will noch in diesem Jahr die Covid-Impfstoff-Produktion in Visp einstellen.
Lonza ging 2020 mit Moderna eine Partnerschaft ein zur Produktion des Impfstoffs.
Ab dem dritten Quartal 2023 will Moderna die Produktion des Covid-Impfstoffes im Wallis einstellen. Nach dem Abgang von CEO Pierre-Alain Ruffieux ist es die zweite schlechte Nachricht für Lonza. Moderna begründet den Entscheid mit dem weltweiten Rückgang der Nachfrage nach Covid-Impfstoffen.
«Moderna geht davon aus, dass sie die Nachfrage, die derzeit von Lonza gedeckt wird, in den Jahren 2024 bis 2025 an ihrem internen Produktionsstandort in Norwood, MA, befriedigen kann», schreibt Moderna in einer Mitteilung. Zudem rechne das Unternehmen mit zusätzlichen Produktionskapazitäten, sobald Anlagen in Grossbritannien, Kanada und Australien fertiggestellt seien.
Boom im Wallis
Am Montag wurde bekannt, dass der bisherige CEO Pierre-Alain Ruffieux das Unternehmen noch Ende des Monats verlässt. Gründe für den überraschenden Abgang wurden nicht genannt. Die Aktie fiel danach zwischenzeitlich über zehn Prozent. In den letzten sechs Monaten hat das Chemie- und Pharmaunternehmen fast 20 Prozent an Wert eingebüsst.
Moderna und Lonza gingen zu Beginn der Covid-Pandemie eine Partnerschaft ein zur Produktion des Impfstoffs von Moderna. In der Folge wurden über 1000 neue Stellen geschaffen im Wallis.
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