LuzernDas Museum will wissen, was die Guillotine bei dir auslöst
Die Guillotine im Foyer des Historischen Museums in Luzern ist nicht zu übersehen. Nun sollen Jugendliche ihre Sichtweise auf die Köpf-Maschine zeigen. Dies in Form eines Kurzfilmes.
Darum gehts
Das Historische Museum Luzern sucht Jugendliche als Filmemacher über die Guillotine.
Mitmachen können Interessierte zwischen 14 und 18 Jahren.
Die Jugendlichen lernen im zweitägigen Projekt von professionellen Filmemachern, wie sie selbstständig einen Kurzfilm produzieren können.
Ziel ist, die Jugendlichen zu befähigen, ihre Sichtweise, Ideen, Gefühle und Inspirationen filmisch darzustellen.
Die monströse Guillotine, die ohne Kommentar und unübersehbar im Foyer des Historischen Museums in Luzern steht, kann auf die Betrachter ganz unterschiedlich wirken: Für die einen ist diese Fallschwertmaschine furchteinflössend, vielleicht auch ein Gruselobjekt, dass sich beim Anschauen des Geräts die Nackenhaare sträuben, oder man stellt sich etwa die Frage, wann sie zum letzten Mal im Einsatz war.
Zwei Tage lang von Profis lernen
Das Historische Museum will es wissen und lädt darum Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren dazu ein, ihre Sichtweise auf die Guillotine in Form eines Kurzfilms zu präsentieren. Die Teilnehmenden können im zweitägigen Projekt von professionellen Filmemachern lernen, wie sie selbstständig einen Kurzfilm produzieren können.
Was löst das Bild der Guillotine bei dir aus?
«Wir wollen eines unserer wichtigsten Objekte neu beleuchten, Gefühle auslösen und die Jugendlichen dazu befähigen, ihre Sichtweise, Ideen und Inspirationen filmisch darzustellen», sagt Sprecherin Catherine Schott. Der Film soll auch Teil der Ausstellung werden. Vorkenntnisse sind laut Schott nicht nötig und die Teilnahme ist kostenlos. Anmelden kann man sich bis am 18. September bei lena.deflorin@lu.ch. Das Projekt findet am Wochenende vom 30. September und 1. Oktober statt.
Stadt Luzern liess Guillotine 1836 bauen
Die Guillotine kam im Jahr 1885 ursprünglich als Leihgabe von Schaffhausen nach Luzern und sie wurde bis 1940 in verschiedenen Ortschaften benützt, weil sie leicht zu transportieren war. Aber auch die Stadt Luzern liess 1836 eine Guillotine bauen. Nach Protesten gegen das «revolutionäre Mordinstrument» wurde das Gerät wieder abgebaut und zu Tode Verurteilte wurden wieder mittels Schwert enthauptet.
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