Neymar Jr's Five: Luzerner Fussballer dürfen weiter auf den Titel hoffen

Aktualisiert

Neymar Jr's FiveLuzerner Fussballer dürfen weiter auf den Titel hoffen

Die sechs Willisauer Fussballer haben sich in Brasilien am Weltfinale von Neymar Jr's Five für die Knock-outs qualifiziert. Damit gehören sie zu den besten 32 Teams weltweit.

Jennifer Furer
Praia Grande
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Jennifer Furer
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Praia Grande

Die Highlights der Schweizer Mannschaft in der Gruppenphase. (Video: Jennifer Furer)

Für die Luzerner Fussballer, die sich für den Weltfinal des Fussballturniers Neymar Jr's Five qualifiziert haben, wurde es am Freitag ernst. Im Instituto Projeto Neymar fand die Gruppenphase statt. Die Schweizer mussten sich gegen Ungarn, Aserbeidschan, Russland, Äqypten und England beweisen.

Denn nur die drei besten Teams der jeweiligen Gruppe qualifizieren sich für die Knock-outs vom Samstag des Weltfinals von Neymar Jr's Five.

Sichtlich angespannt trafen die Luzerner Leonard Krasniqi, Arbnor Salihaj, Ndue Daka, Arbias Binaku, Shkelzen Alusi und Endrit Alusi in Praia Grande ein. «Wir sind schon ein wenig nervös, aber freuen uns riesig, dass es endlich los geht», sagte Kapitän Leonard Krasniqi vor dem Turnier.

«Wir fanden keinen Weg durch Ungarns Defensive»

Die Anspannung merkte man den Kickern im ersten Spiel gegen Ungarn sichtlich an. Sie dominierten zwar und hatten mehr Ballbesitz, wirkten aber wenig gelöst. Zudem mauerten die Ungaren das kleine Tor so sehr zu, dass es für die Schweizer kein Durchkommen gab. So passierte es, dass die offensiven Schweizer hinten zu viel Platz für die defensiven Ungarn lieferten. Von der Mittellinie aus, traf schliesslich die gegnerische Mannschaft das Tor. 1:0. Die Schweizer vermochten es nicht, auszugleichen.

«Wir haben sehr gut gespielt, aber fanden keinen Weg durch die Verteidigung von Ungarn», so Kapitän Krasniqi. Es galt aber den Kopf nicht hängen zu lassen und nach Vorne zu schauen. Denn der nächste Match gegen Aserbaidschan stand bevor.

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Arbias Binaku im Duell gegen einen ungarischen Spieler.

Arbias Binaku im Duell gegen einen ungarischen Spieler.

Arbias Binaku, Shkelzen Alusi, Arbnor Salihaj, Endrit Alusi, Ndue Daka und Leonard Krasniqi (von links nach rechts) stellen das Schweizer Team am Weltfinale von Neymar Jr's Five.

Arbias Binaku, Shkelzen Alusi, Arbnor Salihaj, Endrit Alusi, Ndue Daka und Leonard Krasniqi (von links nach rechts) stellen das Schweizer Team am Weltfinale von Neymar Jr's Five.

Red Bull
In der Gruppenphase am Freitag mussten die Luzerner gegen Grossbritanien, Russland, Ungarn, Ägypten und Aserbaidschan antreten.

In der Gruppenphase am Freitag mussten die Luzerner gegen Grossbritanien, Russland, Ungarn, Ägypten und Aserbaidschan antreten.

Red Bull

Schweizer mit starkem Auftritt

Und diesmal klappte es. Die Luzerner zauberten, jeder Pass sass und auch das mit den Toren klappte dieses Mal. Die Schweiz gewann 3:0 gegen die Aserbaidschaner, die am Schluss die Nerven gegen die starken Schweizer verloren.

«Wir haben das letzte Spiel analysiert und die Fehler, die wir vorher gemacht haben, vermieden», resümiert Krasniqi. Die positive Energie nahmen die Hobbykicker mit ins nächste Spiel gegen Russland.

«Das war wirklich ein aggressives Spiel»

Dort ging es hart zur Sache: Bereits nach wenigen Spielminuten gab es eine rote Karte. Ein Russe hatte seine Nerven nicht im Griff.«Das war wirklich ein aggressives Spiel», sagt Kapitän Krasniqi. Die Schweizer trotzen aber der Haltung der Russen und entschieden das Spiel souverän mit 5:1.

Das nächste Spiel mussten die Luzerner gegen England absolvieren. Das Spiel war durch eine hohe Intensität geprägt. Die Schweizer konnten mithalten, Akzente setzten und Torchancen erarbeiten. Am Schluss reichte es aber nicht für den Sieg. Die Briten gewannen 2:o.

Souveränes 5:0 zum Schluss

Am Schluss stand noch das Spiel gegen Ägypten an. Die Luzerner konnten von der Mittellinie zwei Traumtore erzielen und gingen schnell in Führung. Am Ende stand es 5:0. Damit haben sich die sechs Willisauer als Gruppenzweiter hinter England für die Knock-outs der Top 32 vom Samstag qualifiziert.

«Wir sind überglücklich und froh, dass wir weiter sind», sagte Shkelzen Alusi. Nun heisst es: Erholen, Energie tanken und den Fokus auf die nächste Runde legen.

Luzerner reisen nach Brasilien zu Neymar

Luzerner reisen zu Neymar

Die Luzerner vor ihrer Abreise. (Video: Jennifer Furer)

Luzerner Hobbykicker im Péle-Museum

Luzerner Hobbykicker im Péle-Museum

Luzerner Kickere im Péle-Museum. (Video: Jennifer Furer)

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