Influencerin im MamiglückAnja Zeidlers Baby ist da – es kam im Schlafzimmer zur Welt
Anja Zeidler ist zum zweiten Mal Mami geworden. Sie hat sich entschieden, ihr zweites Kind zu Hause zur Welt zu bringen. Sie verrät, wie sie den intimen Moment erlebt hat.
- von
- Toni Rajic
Darum gehts
Anja Zeidler ist zum zweiten Mal Mami geworden. Ihr Sohn hat am 10. März um 23.45 Uhr das Licht der Welt erblickt.
Die 29-Jährige hat den Kleinen zu Hause geboren und sich damit einen Traum erfüllt.
Im Gespräch mit 20 Minuten verrät die Influencerin und Unternehmerin, wie alles verlief, was ihr das bedeutet und ob die Familienplanung abgeschlossen ist.
In den letzten Tagen war es ruhig auf den Social-Media-Kanälen von Anja Zeidler. Nun lüftet die Influencerin gegenüber 20 Minuten ihr herziges Geheimnis: «Am 10. März um 23.45 Uhr kam unser kleiner Junge während einer Hausgeburt in unserem Schlafzimmer zur Welt.» Beide seien gesund, wohlauf und von Glück erfüllt.
Bereits bei ihrer ersten Schwangerschaft hat sich die 29-Jährige eine Entbindung in den eigenen vier Wänden gewünscht – doch im letzten Moment sei sie vom Mut verlassen worden. Aufgrund des positiven Erlebnisses von damals sei für Anja nun klar gewesen, dass sie sich diesmal ihren Traum erfüllt. Auf ihr Vorhaben hat sie sich mit Geburtscoaching und Schwangerschaftsyoga vorbereitet. «Ich habe gelernt, dass Angst für Verkrampfung sorgt, was die Geburt verlangsamt. Deshalb habe ich geübt, alle Ängste und Bedenken loszulassen. Ich habe ein tiefes Urvertrauen in mir selbst gespürt und mich mit Hypnobirthing und speziellen Atemtechniken auf die Geburt eingestellt.»
Tochter und Verlobter waren bei Anja Zeidlers Geburt dabei
Da der ursprüngliche Geburtstermin bereits überschritten war, sass sie während der letzten Tage auf Nadeln. Entsprechend war sie wenig überrascht, als es dann losging: «Ich wollte gerade den ersten Bissen von meinem Abendessen nehmen, da platzte meine Fruchtblase.» Daraufhin habe sie ihre Hebamme informiert. «Gemeinsam mit Milan und Jela bereitete sie alles vor: meine Lieblingsmusik, Kerzen und das Auffüllen des Geburtspools. Bald darauf setzten die Wehen ein, welche immer intensiver und somit auch wirkungsvoller wurden und uns unserem Baby immer näher brachten.»
Anja Zeidler hat die intimen Momente für die Ewigkeit festgehalten. Das ganze Video wird sie um 12:00 Uhr auf ihrem Instagram-Account veröffentlichen.
Dass ihr Verlobter und die gemeinsame Tochter an ihrer Seite waren, bedeutet der Luzernerin viel. Es habe ihr zusätzlich Kraft gegeben. Auch Anjas Mama kam dazu, die sich primär der Betreuung der Dreijährigen widmete. «Ich finde es so schön, dass Jela beim Prozess dabei sein konnte und mich nach der Geburt nicht im Spital besuchen musste, um ihren Bruder kennen zu lernen. Ich bin überzeugt, dass sich diese Erfahrung auch tief in ihr verankert und sie später mal eine ganz andere Einstellung zum Thema Geburt als die meisten haben wird», erzählt das Zweifachmami.
Influencerin Anja Zeidler: «Ich habe es geschafft!»
Insgesamt sei alles nach Plan, ruhig und entspannt verlaufen. Die Erfahrung beschreibt sie als «Natur pur» und erklärt: «Bei einer Hausgeburt sind medizinische Hilfsmittel nicht möglich. Es gibt nur die mentale Stärke, den Atem, das Vertrauen und die weibliche Urkraft, die einen begleiten. Ich bin stolz, es gewagt zu haben!» Nach «nur drei Stunden» sei schliesslich alles vorbei gewesen.
Könntest du dir eine Hausgeburt vorstellen?
«Es war ein überwältigendes Glücksgefühl, ihn endlich in den Armen halten zu können. Gleichzeitig überkam mich eine gigantische Freude und ich habe mehrmals ‹Ich habe es geschafft!› geschrien!», meint Anja rückblickend. Für sie sei im ersten Moment klar gewesen, dass der Kleine, dessen Namen sie noch nicht verraten will, gleich wie seine Schwester aussieht. Doch sie sei gespannt, wie er sich entwickeln wird.
«Jela will, dass noch ganz viele Babys aus meinem Bauch kommen»
Ihre aktuellen Gefühle seien unbeschreiblich. Doch allen voran freut sich Jela besonders über den Familienzuwachs: «Sie hat ihn direkt gekuschelt und ihm ein Küsschen auf die Stirn gegeben. Sie ist ausser sich vor Freude und eine stolze grosse Schwester. So habe ich sie noch nie erlebt.» Ein besonderer Moment nach der Geburt sei das gemeinsame Kuscheln im Familienbett gewesen. Etwas, was sie nicht kannte. Doch einen Nachteil habe es: «Im Spital wird man im Wochenbett bekocht und bedient. Zu Hause macht man alles selbst. Wir haben uns jedoch Unterstützung geholt und auch Milan übernimmt noch mehr, um mich zu entlasten.»
Ist damit die Familienplanung im Hause Zeidler-Anicic abgeschlossen? «Wenn es nach Milan und mir geht, ja. Jela meinte jedoch nach der Geburt ihres Bruders, dass - ihren Worten zufolge - noch ganz viele Babys aus meinem Bauch kommen sollten.» Doch im Moment habe es für die nun vierköpfige Familie Priorität, einen neuen Alltag zu schaffen und zu Kräften zu kommen.
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