Positive Bilanz: Luzerner Polizei mit der Fasnacht zufrieden

Aktualisiert

Positive BilanzLuzerner Polizei mit der Fasnacht zufrieden

157'000 Fasnächtler haben zwischen SchmuDo und Aschermittwoch in Luzern gefeiert. Beschäftigt hatten die Polizei Betrunkene und vermisste Kinder.

von
gwa/sda

157'000 Fasnächtler haben zwischen SchmuDo und Aschermittwoch in Luzern gefeiert. Nun wird aufgeräumt (Video: gwa).

Rüüdiger gehts kaum: Insgesamt haben rund 157'000 Personen an der Fasnacht in Luzern teilgenommen, wie die Staatsanwaltschaft am Aschermittwoch mitteilte. Im Vorjahr waren es rund 130'000 Fasnächtler in der Stadt. Besonders am Monstercorso hatten in vergangenen Jahren weniger Fasnächtler teilgenommen. «Grund dafür dürfte das stürmische Wetter gewesen sein», teilt die Staatsanwaltschaft mit.

Bis in die Morgenstunden feierten die Fasnächtler. 18'000 Zuschauer verfolgten bei kühlem und windigem, aber grösstenteils trockenem Wetter den Monstercorso. Vor einem Jahr waren bei noch schlechterem Wetter nur 8000 Personen entlang der Umzugsroute gezählt worden, wie die Luzerner Polizei auf Anfrage mitteilte. 2015 waren es bei besseren Bedingungen dagegen rund 30'000 gewesen.

Rathaussteg während 5,5 Stunden gesperrt

Die Polizei zieht eine positive Bilanz: Die Fasnacht sei grundsätzlich friedlich verlaufen. Aber: «Auch in diesem Jahr wurden diverse Taschendiebstähle der Polizei gemeldet», heisst es in der Mitteilung. Aufkeimende Scharmützel konnten von den Deeskalationsteams aufgelöst werden. Uneinsichtige Personen hätten teilweise weggewiesen oder gar vorübergehend festgenommen werden müssen. Zudem seien fünf Kinder als vermisst gemeldet worden. Dank hoher Polizeipräsenz habe man sie alle aber wieder aufgefunden.

Mit dem erstmals getesteten Regime beim Rathaussteg ist man ebenfalls zufrieden: «Der Rathaussteg wurde als Sicherheitsmassnahme insgesamt 3-mal in Richtung Altstadt während insgesamt 5,5 Stunden gesperrt. Diese Massnahme hat sich bewährt.»

Deine Meinung