Friedrichshafen (D)Männer wollten Ferrari schmuggeln – das macht dann 9000 Euro
Zwei Männer aus Griechenland wollten einen Ferrari F 430 Spider aus der Schweiz in die EU schmuggeln. Zollbeamte haben sie erwischt.

- von
- Ammar Jusufi
Am Dienstag hat eine Zollstreife aus dem deutschen Friedrichshafen zwei Männer aus Griechenland beim Schmuggel eines Ferrari F 430 Spider erwischt. Beide hatten das Fahrzeug zuvor für umgerechnet rund 30.000 Euro in der Schweiz gekauft und wollten es nach eigenen Angaben zu einem Bekannten nach München bringen.
Weil der 54-jährige Fahrer den Sportwagen bei der Einreise in die EU aber nicht dem Zoll gemeldet hatte, leiteten die Beamten ein Steuerstrafverfahren gegen den Mann ein und erhoben 9270 Euro Einfuhrabgaben sowie 1500 Euro Strafsicherheit, die dieser noch vor Ort bezahlte. Danach konnten beide die Fahrt fortsetzen.
Schmuggel von Luxusautos ist nicht ungewöhnlich
Der Schmuggel von Luxusfahrzeugen aus der Schweiz überrascht nicht. Schon vor ein paar Monaten wollte ein 36-jähriger Mann aus Bulgarien einen in der Schweiz gekauften BMW über den Zoll schmuggeln. Der Bulgare wurde auf der Autobahn in Sigmarszell (D) angehalten und überprüft. Er musste insgesamt 4600 Euro vor Ort bezahlen.
In den vergangenen Jahren wurden unter anderem auch schon ein Porsche 911, zwei Mercedes-Benz AMG und ein Oldtimer geschmuggelt. Der Oldtimer hatte einen Wert von knapp 240’000 Franken. Das kostete den Schmuggler mehr als 16’000 Euro. Der Schmuggelversuch des Porsche 911 hingegen kosteten dem verantwortlichen 65-jährigen Bosnier 30’000 Euro.
Anmeldepflicht bei Wareneinfuhr
In der EU ansässige Personen sind verpflichtet die Einfuhr von Waren aus einem Nicht-EU-Staat beim Zoll anzumelden. Dies gilt auch für im Drittstaat zugelassene Fahrzeuge, wenn sie nicht vom Zulassungsinhaber selbst verwendet werden.
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