RippenbruchMagersüchtige war selbst fürs Knuddeln zu dünn
Die 18-jährige Georgia McGrath war lebensbedrohlich dünn. Ein folgenschwerer Sprung in die Arme ihres Freundes rettete ihr schliesslich das Leben.
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Es hätte nur ein kleiner Stunt für ein Foto werden sollen. Als die 18-jährige Georgia McGrath aus East Yorkshire, England, aber in die Arme ihres Freundes springt, bricht sie sich die Rippen. Der Grund: Die Britin war stark magersüchtig, ihr Körper dadurch dürr und zerbrechlich. «Als ich in Ashtons Arme gesprungen bin, fühlte ich plötzlich so enorme Schmerzen, dass ich kaum atmen konnte», erzählt sie der britischen Zeitung «Daily Mail».
Als ihre Mutter erfuhr, dass sie sich die Rippen gebrochen hat, sei sie sofort in Tränen ausgebrochen. «Sie fürchtete, dass ich mir als Nächstes das Genick breche», sagt Georgia McGrath weiter im Artikel. Mit ihren knapp 32 Kilogramm bestand sie sprichwörtlich nur noch aus Haut und Knochen.
Als fett bezeichnet worden
Auslöser für ihre Krankheit war Mobbing in der Schule, man hatte sie als fett bezeichnet. Das war im Jahr 2012. In der Folge verlor Georgia McGrath fast 60 Kilogramm an Gewicht und nahm lediglich 100 Kalorien am Tag zu sich.
Laut dem Bericht hatte sie sich bereits 2014 spitalreif gehungert. Wäre sie damals nicht in ärztliche Behandlung gekommen, hätte ihr Zustand lebensbedrohlich werden können.
Auf dem Weg zur Genesung
Ein Jahr später, im August 2015, kam es zum folgenschweren Sprung in die Arme ihres Freundes. Die Tatsache, dass ihre Knochen derart schnell brechen, öffneten der jungen Frau jedoch die Augen. Sie wollte wieder gesund werden.
Heute ist Georgia McGrath wieder auf dem Weg zu einem normalen Gewicht. «Dank der Unterstützung meines Freundes und meiner Familie ist mir das möglich. Ohne sie wäre ich heute nicht mehr hier.»