Acht Monate nach Roys TodMagier Siegfried liegt im Sterben
Der 81-jährige Siegfried Fischbacher ist todkrank. Der weltberühmte Magier des Duos Siegfried und Roy soll Krebs haben, ohne Chance auf Heilung.
- von
- Katja Fischer
Darum gehts
Siegfried Fischbacher (81) liegt zu Hause in Las Vegas im Sterben.
Das berichtet die deutsche «Bild»-Zeitung.
Der weltbekannte Magier und Tiger-Dompteur soll Bauchspeicheldrüsenkrebs haben.
Vom Schmerz über den Tod seines Partners Roy im Mai 2020 soll er sich nie erholt haben.
Vor acht Monaten starb sein Partner Roy Horn im Alter von 75 Jahren. Jetzt ist auch Siegfried Fischbacher (81) sterbenskrank, wie die «Bild» (kostenpflichtiger Artikel) meldet. Der Star-Magier habe Bauchspeicheldrüsenkrebs, schreibt die deutsche Zeitung.
Eine Chance auf Heilung gebe es keine. Zwar sei der Tumor in einer zwölfstündigen Operation entfernt worden, aber der Krebs habe bereits gestreut. Auf Wunsch von Siegfried wurde er aus der Klinik entlassen, um zu Hause, auf seinem Anwesen «Little Bavaria» in Las Vegas, sterben zu können.
Schmerzlicher Tod seines Freundes
Sein Freund Roy ist im Mai 2020 an den Folgen von Covid-19 verstorben. Über den Tod sei Siegfried nicht hinweggekommen, heisst es. «Schon bei unser ersten Begegnung wusste ich, dass Roy und ich zusammen die Welt verändern würden», teilte Siegfried Fischbacher in einer Mitteilung zum Abschied seines Partners mit. «Es hätte keinen Siegfried ohne Roy und keinen Roy ohne Siegfried gegeben.»
2003 war Roy bei einer Zaubershow von einem Tiger angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Seither war er halbseitig gelähmt, Siegfried wich nie von seiner Seite.
Vermächtnis exotischer Tiere
Weltberühmt wurde das deutsche Duo durch seine Las-Vegas-Show mit weissen Tigern. Auch abseits der Bühne lebten Siegfried und Roy mit exotischen Tieren zusammen.
In ihrem «Secret Garden», einem öffentlichen Zoo in Las Vegas, leben aktuell immer noch mehr als 30 Tiere. Laut «Bild» soll das auch nach ihrem Tod so bleiben, das haben die beiden so verfügt: Ihr Vermögen von rund 200 Millionen Franken haben sie in eine Stiftung überführt, die sich um das Bestehen der Touristen-Attraktion kümmern soll.
«Unser Vermächtnis ist es, die weissen Tiger vor dem Aussterben zu bewahren», sagte Siegfried vor zwei Jahren.
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Dargebotene Hand, Tel. 143
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Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
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Pro Juventute, Tel. 147