Weltweit: Das sind die neun schönsten Bibliotheken

Dieser magische Ort ist die George Peabody Library in Baltimore. Sie ist Teil der Johns Hopkins University.

Dieser magische Ort ist die George Peabody Library in Baltimore. Sie ist Teil der Johns Hopkins University.

Wikipedia/Matthew Petroff/CC BY-SA 3.0
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Von Finnland bis JapanMagische Orte – das sind die schönsten Bibliotheken der Welt 

Egal, ob modern oder klassisch, in diesen neun Bibliotheken wird jeder und jede zum Bücherwurm.

Meret Steiger
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Meret Steiger

Bibliotheken haben etwas Magisches: Sie sind Orte der Stille und gleichzeitig das Tor zu anderen Welten, fast unbeschränktem Wissen und endloser Unterhaltung. Egal, ob du davon träumst, wie Belle in «Die Schöne und das Biest» in einer altehrwürdigen Bibliothek zu stöbern oder ob du dich eher für moderne Architektur begeistern kannst: Wir zeigen dir die neun schönsten Bibliotheken der Welt.

Bibliotheque National de France in Paris, Frankreich

Die französische Nationalbibliothek wurde in den vergangenen 15 Jahren unter der Aufsicht von Bruno Gaudin Architects renoviert. So gibt es nun einen neuen, moderneren Flügel. Das Highlight dieser Bibliothek ist aber definitiv der ovale Raum, der 1897 von Jean-Louis Pascal entworfen und 1932 von Alfred-Henri Recoura fertiggestellt wurde. Hier finden sich über 20’000 Bücher.

Zentralbibliothek Oodi in Helsinki, Finnland

Eine besonders beeindruckende Hülle hat Oodi, die Zentralbibliothek in Finnland. Sie wurde vom Architekturbüro ALA entworfen und soll sich anfühlen wie «das Wohnzimmer der finnischen Hauptstadt». Nur ein Drittel dieser Bibliothek ist Büchern gewidmet, in den anderen Teilen finden sich diverse Ausstellungen, 3D-Drucker-Workshops, ein Aufnahmestudio, ein Theater, ein Restaurant und ein Café.

Trinity College Library in Dublin, Irland

Wikipedia/Rafesmar/CC BY-SA 4.0

Diese Bibliothek wurde zwischen 1712 und 1732 als «Tempel der Literatur» gebaut. Sie befindet sich auf dem Campus des Trinity College in Dublin. Highlight der Bibliothek ist der 65 Meter lange «Long Room» – hier befinden sich über 200’000 der ältesten Bücher, die die Bibliothek besitzt. 

Bibliothèque Sainte-Geneviève in Paris, Frankreich

Entworfen von Henri Labrouste, einem französischen Architekten und Pionier des Eisenbaus, ist die Bibliothèque Sainte-Geneviève ein beliebter Hotspot in der französischen Hauptstadt. Der beeindruckendste Teil dieser Bibliothek ist der Leseraum: Es war das erste Gebäude in Paris, in dem massenproduzierte Eisenbalken verbaut wurden.

George Peabody Library in Baltimore, USA

Die George Peabody Library, die Teil der Johns Hopkins Universität in Baltimore ist, ist so schön, dass sie sogar öfters als Hochzeitslocation genutzt wird. Sie wurde 1878 erbaut und beheimatet über 300’000 Bücher. Ein Highlight ist das fast kirchlich anmutende Atrium.

Tama Art University Library in Tokio, Japan

Darf es ein bisschen moderner sein? Das ist die Universitätsbibliothek der Tama Art University in Tokio, dieses Gebäude befindet sich auf dem Hachioji-Campus. Es wurde 2007 fertiggestellt und gehört zu den meistbesuchten Gebäuden in Japan. Neben den Büchern gibt es noch mehr zu sehen: Von den übergrossen Fenstern hat man einen beeindruckenden Blick über die Stadt.

The Bodleian Library in Oxford, England

Zurück zu altehrwürdigen Gemäuern: Die Bodleian Library gehört zur Universität Oxford und hat über zwölf Millionen gedruckte Seiten in den Regalen. Damit ist sie die zweitgrösste Bibliothek des Landes. Das Gebäude ist ausserdem richtig, richtig alt: Einige Teile stammen aus dem 14. Jahrhundert.

Stadtbibliothek am Mailänder Platz in Stuttgart, Deutschland

Das ist die Zentralbibliothek Stuttgarts. Sie hat mehr als 20’000 Quadratmeter Fläche, auf der sich über eine halbe Million Medien verteilen. Der grosse Raum in der Mitte ist eine umgedrehte Pyramide, entworfen von Architekt Eun Young Yi. Sie wurde 2011 neu eröffnet, nach einer längeren Bauphase und Kosten von 80 Millionen Euro.

John Rylands Library in Manchester, England

Diese Bibliothek ist eines der besten Beispiele für späte Neugotik in Europa. Sie ist Teil der Universität Manchester und wurde 1900 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie wurde von Enriqueta Augustina Rylands gegründet, um damit ihren verstorbenen Ehemann John zu ehren. Besonders auffällig ist der Leseraum, der mit Buntglasfenstern und Kreuzrippengewölbe an eine Kirche erinnert.

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