NSA-Affäre: «Man kann sich nicht wehren»

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NSA-Affäre«Man kann sich nicht wehren»

Bundespräsident Ueli Maurer beteuert, dass Bern keine Daten mit der USA austauscht. Wie stehen Schweizer zum Abhörskandal? 20 Minuten hat sich umgehört.

ras/mba
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(Video: 20 Minuten)

Mit einer Ton-Angel ausgerüstet ist 20 Minuten aufgebrochen, um auf Zürcher Strassen in NSA-Manier Passanten abzuhören. Das Schnüffeln wurde jedoch schnell entdeckt – die meisten nahmen den Lauschangriff mit Humor.

Zusammenfassend nehmen die Befragten mit einem Schulterzucken zur Kenntnis, dass sie belauscht und ihre persönlichen Daten im grossen Stil gesammelt werden: «Ich finde es nicht gut, aber man kann sich auch nicht wehren», meint ein Mann. Es sei einfach wichtig, dass man sich nach dem Einloggen auch wieder abmeldet. Um die Datenflut, die man im Internet verbreitet, im Griff zu haben, rät eine 23-Jährige: «Privates sollte nicht per SMS oder über Facebook kommuniziert werden.» Man solle grundsätzlich darauf achten, was für Informationen man verbreite, denn: «wenn es nicht existiert, können sie ja auch nicht darauf zugreifen.»

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