Wängi TGMann (55) von fünf Personen auf Rastplatz verprügelt – Polizei geht von Zufallsopfer aus
In der Nacht auf Sonntag wurde ein 55-Jähriger auf einem Rastplatz in Wängi TG von fünf Jugendlichen verprügelt. Laut Kantonspolizei Thurgau gibt es keine Hinweise auf eine gezielte Attacke.
- von
- Ammar Jusufi
Darum gehts
Ein 55-Jähriger wurde beim Rastplatz Hexentobel in Wängi TG von fünf Unbekannten angegriffen.
Die Kantonspolizei Thurgau geht von einem Zufallsopfer aus.
Die Täter flüchteten in einem gelben Auto mit getönten Scheiben.
Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.
Ein 55-jähriger Mann hielt sich in der Nacht zum Sonntag beim Rastplatz Hexentobel der Autobahn A1 auf. Dabei wurde er von fünf Personen unvermittelt angegriffen und geschlagen. Der Mann wurde verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Die unbekannten Täter flüchteten nach dem Angriff mit einem gelben, fünftürigen Auto mit getönten Scheiben, welches zum Zeitpunkt der Tat auf dem Rastplatz parkiert war. Die Männer sollen zwischen 16 und 20 Jahre alt sein. Der Fahrer hatte schulterlange dunkelbraune Haare und trug eine graue Trainerhose.
Der zweite Unbekannte soll der jüngste gewesen sein. Er hatte blonde Haare und war Brillenträger. Ein weiterer Täter war dunkelhäutig, hatte eine Igelfrisur, dunkelbraune Haare und trug eine Jeanshose. Täter vier und fünf trugen jeweils eine Trainerhose.
Der Mann war wohl ein Zufallsopfer
Die Kantonspolizei Thurgau geht von einem Zufallsopfer aus. «Zurzeit bestehen keine Hinweise darauf, dass es ein gezielter Angriff war», sagt Michael Roth, Sprecher der Kantonspolizei Thurgau. Wie schwer die Verletzungen des 55-Jährigen sind, ist noch unklar. «Es hat ihn aber wohl ziemlich erwischt. Der Mann hat mehrere Hämatome», sagt Roth gegenüber «FM1Today».
Die Kapo TG sucht Zeuginnen und Zeugen. Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Münchwilen unter 058 345 28 30 zu melden.
Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
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