Kanton FreiburgMann bestellt Steinschleuder für seine Tochter – und kassiert saftige Busse
Mehrere Männer in Freiburg wurden für den Versuch verurteilt, verbotene Waffen bestellt zu haben. So auch ein Vater, der seiner Tochter eine Steinschleuder schenken wollte.
- von
- Mara Wehofsky
Mehrere Freiburger wurden aufgrund von bestellten Waffen zu Bussen verurteilt, wie das Nachrichtenportal «Frapp» schreibt. Ein 49-jähriger Mann aus Vevey bestellte zwei Schleudern bei einer chinesischen Internetseite, welche er nach eigenen Angaben seiner Tochter zum Spielen schenken wollte. Das Paket wurde vom Zoll beschlagnahmt und er festgenommen.
Denn: Zur Einfuhr solcher Güter benötigt man eine Ausnahmegenehmigung. Der Mann gab an, dies nicht gewusst zu haben. Er wurde wegen fahrlässiger Verletzung des Bundeswaffengesetzes verurteilt. Er muss eine Busse bezahlen sowie die Prozesskosten übernehmen, was zusammen 615 Franken ausmacht.
Kein Einzelfall
In einem weiteren Fall bestellte ein Mann einen Satz Wurfmesser, «eine Leidenschaft seit seiner Kindheit». Der 61-Jährige bezahlte eine Busse und Gerichtskosten von 555 Franken für den verbotenen Import. Zu guter Letzt wurde ein Mann für die Bestellung eines Schmetterlingsmessers verurteilt. Er wollte dieses zum Kochen verwenden.
Alle drei Männer wurden per Strafbefehl verurteilt, wie «Frapp» berichtet.
Das Bundesamt für Polizei empfiehlt, sich bei der Zentralstelle Waffen zu informieren, bevor man Waffen oder Ähnliches online bestellt.
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