Mann und Hund in der Töss bei Bauma ertrunken

Aktualisiert

Mann und Hund in der Töss bei Bauma ertrunken

Schon wieder ein Ertrinkungsdrama in der Töss: Ein Hündeler wurde mit seinem Tier von den Wassermassen mitgerissen und getötet.

Bereits Ende April war ein 50-jähriger ETH-Professor in der Töss ertrunken, als er seinen Hund, der Enten nachjagte, aus den Fluten retten wollte. Nun hat sich erneut ein ähnliches Drama ereignet: In Dillhaus bei Bauma wurden ein 52-jähriger Mann und sein Schäferhund von einer Wasserwalze erfasst und mehrmals runtergezogen.

Die Leiche des Mannes wurde laut Kantonspolizei am letzten Freitag von Schülern auf der Höhe des Betonwerks entdeckt. Den toten Hund fanden Passanten am Samstagmorgen 300 Meter weiter in der Töss. Weshalb die beiden in den Fluss geraten waren, ist noch unklar.

In den letzten 15 Jahren sind insgesamt fünf Hündeler durch Wasserwalzen in der Töss ums Leben gekommen. Die Kantonspolizei warnt ausdrücklich vor der Gefahr fliessender Gewässer: «Die Kraft wird oft unterschätzt. Durch Schwellen oder Felsen im Wasser können gefährliche Wirbel und Walzen entstehen.»

(san) (sda)

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