Basel: Zwei Frauen sollen ihn um tausende Franken betrogen haben

Publiziert

BaselMit den aufmerksamen Angehörigen rechneten die Betrügerinnen nicht

Zwei mutmassliche Betrügerinnen wurden in Basel festgenommen. Sie sollen einen Senior um mehrere Tausend Franken betrogen haben.

Amelie Schärer
von
Amelie Schärer
1 / 1
Am Dienstagnachmittag konnten zwei mutmassliche Betrügerinnen von der Basler Staatsanwaltschaft festgenommen werden. Die 48-jährige Serbin und die 23-jährige Österreicherin werden verdächtigt, einen 70-Jährigen um mehrere Tausend Franken betrogen zu haben. (Symbolbild)

Am Dienstagnachmittag konnten zwei mutmassliche Betrügerinnen von der Basler Staatsanwaltschaft festgenommen werden. Die 48-jährige Serbin und die 23-jährige Österreicherin werden verdächtigt, einen 70-Jährigen um mehrere Tausend Franken betrogen zu haben. (Symbolbild)

20min/Steve Last

Darum gehts

  • Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt nahm am Dienstagnachmittag zwei mutmassliche Betrügerinnen fest.

  • Den beiden Frauen wird vorgeworfen, einen 70-jährigen Mann um mehrere Tausend Franken betrogen zu haben.

  • Dank der guten Reaktion der Familie des Opfers konnten die beiden Verdächtigen gefasst werden.

Am Dienstagnachmittag wurden in Basel zwei mutmassliche Betrügerinnen angehalten und im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt festgenommen, wie die Basler Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte.

Gemäss den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei werden die 48-jährige Serbin und die 23-jährige Österreicherin verdächtigt, einen 70-jährigen Mann um mehrere Tausend Franken betrogen zu haben. Dank der aufmerksamen und guten Reaktion der Familie des Geschädigten konnten die beiden Tatverdächtigen gefasst werden. Nun ermittelt die Kriminalpolizei den genauen Tathergang.

Ungewöhnlich am Fall ist, dass kein Telefon im Spiel war, wie die Basler Staatsanwaltschaft auf Nachfrage erklärte. Seit Jahren machen vor allem allerlei Telefonbetrugsmaschen Schlagzeilen. Mal zocken falsche Polizisten die meist betagten Opfer ab oder falsche Ärzte knöpfen ihnen mit sogenannten Schockanrufen teils erhebliche Summen ab. Erst im April kam es zu einer Festnahme in Basel, nachdem ein aufmerksamer Kellner ein verdächtiges Telefonat der Geschädigten mitgehört und Verdacht geschöpft hatte. Die 21-jährige Polin am anderen Ende des Telefons hatte ihrem Opfer nach einem sogenannten Schockanruf Bargeld und Schmuck im Wert von über 200’000 Franken abgenommen.

Ein aufmerksames und hilfsbereites Umfeld kann jedoch bei solchen Vorfällen immer wieder Schlimmeres verhindern. Die Staatsanwaltschaft rät im Verdachtsfall, unverzüglich über den Notruf 117 mit der Polizei in Kontakt zu treten.

Bist du oder ist jemand, den du kennst, von Cybercrime betroffen?

Hier findest du Hilfe:

Meldestellen:

Polizei nach Kanton


Aufklärung:

Keine News mehr verpassen

Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.

Deine Meinung