Demo gegen Corona-Massnahmen in Basel2000 Menschen marschierten zur Rosentalanlage – unter starkem Polizeischutz
In Basel findet am Samstag eine bewilligte Demonstration von Gegnern der Corona-Massnahmen statt. Linke Aktivisten rufen zur Gegenkundgebung auf. 20 Minuten ist vor Ort.
- von
- Redaktion Basel, Newsdesk
«Wir sind eigentlich wie die Hippies aus den 70ern»: Der Veranstalter der Demonstration der Massnahmenkritiker nimmt Stellung.
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Zusammenfassung
Am Samstag fand eine bewilligte Demo von Kritiker und Kritikerinnen der Corona-Massnahmen des Bundes in Basel statt. Rund 2000 Demonstrierende versammelten sich am frühen Nachmittag im De Wette Park. Vertreter und Vertreterinnen des massnahmenkritischen Vereins «Mass-Voll», sowie Freiheitstrychler nahmen an der Kundgebung teil.
Auf der Route zu ihrem Ziel, der Rosentalanlage, wurde der Umzug durch rund 150 linke Aktivisten und Aktivistinnen gestört. Die Gegendemo blockierte die Corona-Gegner kurzzeitig beim Wettsteinplatz. Daraufhin sperrte die Basler Polizei die Brücke und wies die Gegendemonstrierenden weg. Die Gegendemo bewegte sich zur Claramatte und löste sich gegen 15.30 Uhr auf. Somit war der Weg für den Umzug der Corona-Kritikern und Kritikerinnen wieder frei.
Die bewilligte Demo erreichte die Rosentalanlage gegen 16.15 Uhr. Die Menschengruppe soll dort bis 18 Uhr verweilen. Wie Polizeisprecher Adrian Plachesi gegenüber 20 Minuten bestätigt, sei die Demo friedlich verlaufen.
Der Mediensprecher der Kantonspolizei Basel-Stadt nimmt gegenüber 20 Minuten Stellung zur Demo.
Demo verläuft friedlich
Die Demonstreierende haben die Rosentalanlage erreicht. Dort werden sie noch bis 18 Uhr bleiben. Es sind allerdings keine Reden angekündigt.
Messeplatz erreicht
Die Kundgebung hat den Messeplatz erreicht. Ihr Ziel ist die Rosentalanlage.


Starke Polizeipräsenz
Die Basler Polizei begleitet den Umzug mit grosser Präsenz.

Demo kann weiter
Die bewilligte Kundgebung der Corona-Gegner und Gegnerinnen kann ihren Weg fortsetzen.

Polizei weist Gegendemonstrierende weg
Um die 200 Menschen nehmen an der Gegendemo teil. Die Basler Polizei weist die linke Aktivisten und Aktivistinnen weg, diese ziehen daraufhin in Richtung Messeplatz.

Demo marschiert los
Die Demo der Corona-Kritiker marschiert via Elisabethenstrasse, Wettstein in Richtung Rosentalanlage – ihr Ziel - los. Doch schon beim Wettsteinplatz blockiert die Gegendemo der linken Aktivisten und Aktivistinnen den Weg.

Die Polizei steht im Hintergrund für einen Einsatz bereit.

Freiheitstrychler wie Stars empfangen
Auch die Freiheitstrychler sind da. Sie wurden vom Publikum empfangen wie Stars.
Die Trychler sind an der Demo angekommen.
«Massvoll» ist da
Inzwischen sind 1000 Personen im De Wette Park eingetroffen. Für die prominentesten Vertreter von «Massvoll», unter anderem Co-Präsident Nicolas A. Rimoldi, sowie für JSVP-Präsident David Trachsel gibt es Applaus.

200-300 Menschen
200 bis 300 Personen haben sich bereits im De Wette Park in BS zur Demo einbefunden. Viele tragen Flaggen des coronamassnahmen-kritischen Vereins «Mass-voll!»


Demo und Gegendemo erwartet
Freiheitstrychler, Massvoll und andere Organisationen, die die Corona-Politik des Bundesrats ablehnen demonstrieren am Samstag in Basel. Die Kundgebung ist bewilligt. Als Organisator figuriert ein Basler Massnahmenkritiker, der sich an den Wahlen letztes Jahr schon erfolglos für einen Sitz im Grossen Rat beworben hatte. Die Demo startet um 14 Uhr im De Wette Park beim Bahnhof SBB und endet in der Kleinbasler Rosentalanlage. Über die Route machte die Polizei im Vorfeld aus Sicherheitsüberlegungen keine Angaben.
Denn zeitgleich haben linke Aktivisten des Bündnisses «Basel Nazifrei» zu einer Gegenkundgebung aufgerufen. Diese beginnt um 14 Uhr beim Matthäusplatz. Man wolle den Rechten nicht die Strasse überlassen. «Wir haben Kritik an der staatlichen Pandemie-Verwaltung und möchten eine solidarische Perspektive aufzeigen», heisst es in deren Aufruf.
Eine Konfrontation der beiden Lager wird die Polizei unterbinden. Man habe beide Demonstrationen «auf dem Radar und unternimmt alles, damit die beiden Demos friedlich bleiben», so Sprecher Adrian Plachesi im Vorfeld.