Blitze statt Hitze: Meteorologen warnen vor heftigen Gewittern

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Blitze statt HitzeMeteorologen warnen vor heftigen Gewittern

Heute klettert das Thermometer noch einmal in beinahe unerträgliche Höhen – dann kommt die Abkühlung. Mit Blitz, Donnerknall und möglicherweise Hagel.

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Heftige Gewitter über der Herrschaft und dem Sarganserland mit Blitzeinschlägen in den Fläscherberg, Gamsberg und Gonzen, aufgenommen in Igis am Dienstag, 10. Juni 2014. (Symbolbild)

Heftige Gewitter über der Herrschaft und dem Sarganserland mit Blitzeinschlägen in den Fläscherberg, Gamsberg und Gonzen, aufgenommen in Igis am Dienstag, 10. Juni 2014. (Symbolbild)

Hitzegeplagte Menschen dürfen bald aufatmen: Ab heute Abend wird es kühler in der Schweiz. Doch das geht nicht ohne Nebengeräusche vonstatten: «Entweder gibt es bei Abkühlungen starke Winde oder starke Gewitter», sagt Roger Perret von Meteonews zu 20 Minuten.

Am Dienstag sei mit Böen zu rechnen. «Kräftige Winde» seien möglich, sagt Perret. «Der Wind nimmt den Gewittern etwas von der Kraft weg – doch sie können trotzdem heftig ausfallen – lokal möglicherweise auch mit Hagel.» Da die Gewitterzellen wegen der Windverhältnisse sich nicht lange festsetzen, rechnet Perret nicht mit den «schlimmsten Gewittern der Saison». Trotzdem ist man wohl gut beraten, die Blumenkistchen auf dem Balkon gut zu befestigen: «Es ist schwierig zu sagen, wann genau es losgeht. Zwsichen 17 und 21 Uhr dürften die ersten Zellen durchgehen – und dann kann es in der ganzen Nacht weitergehen», sagt Perret.

Tornado-Warnung in Deutschland

In Deutschland warnt der Deutsche Wetterdienst DWD vor Gewittern mit Unwetterpotenzial. Von Südwesten her sollen teilweise schwere Gewitter mit starkem Regen, Hagel und Sturmböen aufziehen. In Oberfranken und in der nördlichen Oberpfalz seien gar einzelne Tornados nicht auszuschliessen.

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