Michael Jackson: Keine Reduktion der Kaution
Ein Richter in Los Angeles hat es abgelehnt, die Kaution in Höhe von drei Millionen Dollar für Popstar Michael Jackson zu senken.
Richter Rodney Melville erklärte, die Summe sei angesichts der Vermögenslage des Popstars gerechtfertigt. Es müsse sichergestellt werden, dass der Angeklagte zu künftigen Gerichtsterminen erscheine.
Die Kaution war nach der Festnahme Jacksons im November wegen des Verdachts des Kindesmissbrauchs festgelegt worden. Seine Anwälte hatte damals keinen Einspruch erhoben. Jacksons neuer Anwalt Thomas Mesereau, der den Fall im April übernahm, forderte jedoch, die Summe auf höchstens 435.000 Dollar zu reduzieren. Er verwies auf das karitative Engagement Jacksons und dessen Verbindung zum Bezirk Santa Barabara, wo der Prozess stattfindet. Ausserdem sei der Sänger nicht vorbestraft. Die Staatsanwaltschaft hat erklärt, Jackson könnte fliehen, wenn seine Kaution reduziert werde. Der stellvertretende Staatsanwalt Ron Zonen sagte, die Kaution entspreche der Summe, «die Jackson an einem Wochenende in Las Vegas ausgeben würde». (dapd)