Michelle Hunziker: Bruder Harold scheitert mit Panini-Business

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Ex-McDonald’s-ChefMichelle Hunzikers Bruder Harold scheitert mit Panini-Business in der Schweiz

Der Bruder von Moderatorin Michelle Hunziker, Harold, wollte mit italienischen Panini die Schweiz erobern. Statt geplanten 20 Filialen gab es nur eine – die nun auch geschlossen wurde.

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Harold Hunziker, der Bruder von Michelle Hunziker, startete 2019 mit der italienischen Restaurant-Kette Panino Giusto in Genf.

Harold Hunziker, der Bruder von Michelle Hunziker, startete 2019 mit der italienischen Restaurant-Kette Panino Giusto in Genf.

Instagram/therealhunzigram
Für sein Vorhaben kündigte er seinen Job als Chef bei McDonald’s Schweiz. Doch aufgrund der Corona-Pandemie wurde nichts aus dem Erfolg und der geplanten Expansion mit den italienischen Köstlichkeiten.

Für sein Vorhaben kündigte er seinen Job als Chef bei McDonald’s Schweiz. Doch aufgrund der Corona-Pandemie wurde nichts aus dem Erfolg und der geplanten Expansion mit den italienischen Köstlichkeiten.

Maxime Schmid / Le Matin Dimanche
Damals noch rührte die Moderatorin ordentlich die Werbetrommel für ihren 13 Jahren älteren Bruder. Beide sprachen auch über ihr geschwisterliche Bindung.

Damals noch rührte die Moderatorin ordentlich die Werbetrommel für ihren 13 Jahren älteren Bruder. Beide sprachen auch über ihr geschwisterliche Bindung.

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Darum gehts

  • 2019 startete Michelle Hunzikers Bruder Harold mit einem Panini-Business in der Schweiz.

  • Nach seiner Karriere bei McDonald's Schweiz wollte er die italienische Restaurant-Kette Panino Giusto etablieren.

  • Nun musste er die erste und einzige Filiale in Genf schliessen. Als Grund nennt er Corona.

Mit feinen Paninis und italienischen Köstlichkeiten wollte Harold Hunziker die Schweizer Gastroszene bereichern. 2019 eröffnete er die erste Filiale der Mailänder Restaurant-Kette Panino Giusto in unmittelbarer Nähe zum Genfer Hauptbahnhof – doch damit ist nun Schluss. Seit Anfang Jahr ist das Lokal geschlossen und «wir werden nicht wiedereröffnen», sagt der Unternehmer gegenüber den CH-Media-Zeitungen.

Dabei fing alles vielversprechend an. Am Tag der Eröffnung reiste sogar Michelle Hunziker an, biss für ihren Bruder beherzt in eines der Panini und posierte dabei gekonnt für die Fotografen. Dass Harold für seinen Traum von der Selbstständigkeit seinen Job als Chef von McDonald's Schweiz aufgab, beeindruckte die 46-jährige Moderatorin: «Hut ab, das ist sehr mutig. Aber in diesem Punkt gleichen wir uns. Ich bin auch eine, die gerne etwas wagt. Gell, Harold, wir Hunzikers lieben das Risiko!», sagte sie damals im Interview mit SI online. «Ja, wir sind uns vom Charakter her sehr ähnlich. Michelle setzt auch immer viel aufs Spiel», bestätigte der heute 57-Jährige.

Michelle und Harold Hunziker sind ein Team

Trotz des grossen Altersunterschieds stehen sich die beiden sehr nahe. «Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, wenn wir uns treffen, ist es immer schön. Mich hat es auch sehr gefreut, als Michelle mich fragte, ob ich Götti von Sole werden möchte. Oder Trauzeuge bei ihrer Hochzeit mit Tomaso. Das zeigt die grosse Liebe unter uns», schwärmte Harold. Die Moderatorin führte weiter aus: «Wir haben auch keinen Streit, denn beispielsweise Gezanke um Geld, wie es in Familien ja manchmal für Unmut unter Geschwister sorgen kann, gibt es bei uns nicht. Harold hat seinen Erfolg, und ich habe meine Karriere. Keiner hat Grund, auf den anderen neidisch zu sein. Wir sind zusammen, weil wir uns gerne haben, und glücklicherweise nicht, weil wir schwierige Themen diskutieren müssen.»

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Neues Projekt nach Panini-Scheitern

Ursprünglich sprach der Familienvater langfristig von 20 Filialen in der ganzen Nation, allerdings habe die Pandemie seine Pläne über den Haufen geworfen. Nur drei Monate nach der Eröffnung musste er wegen der Corona-Krise vorübergehend schliessen. «Zwei Monate später eröffneten wir das Lokal wieder, nur um es fünf Monate später wieder zu schliessen, dieses Mal für sieben Monate», erklärt Harold Hunziker. Die definitive Schliessung und das Scheitern enttäuschen ihn. Auch haben dadurch fünf Angestellte ihren Job verloren. Doch mit dem Entscheid, der gemeinsam mit der italienischen Mutterfirma gefällt wurde, sei er mittlerweile im Reinen.

Hunziker hat mittlerweile ein neues Projekt, an dem er arbeitet. Er lancierte bereits im Herbst vergangenen Jahres den Lieferdienst Bienbon.ch. «Wer heute auf Uber Eats oder Smood Essen bestellt, hat Mühe, qualitativ hochwertige und gesunde Menüs zu finden», so Hunziker gegenüber CH Media. Seine Firma setze deshalb auf ernährungsphysiologisch ausgewogene und umweltbewusste Gerichte, die von Sterneköchen in Romont im Kanton Freiburg zubereitet werden. «Die Gerichte werden innerhalb von 24 Stunden vakuumiert geliefert, müssen nur selbst aufgewärmt werden und können vier Wochen lang aufbewahrt werden.» 

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(RAT)

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