Schwimmend nach England: Migrantin ertrinkt bei Ärmelkanal-Überquerung

Aktualisiert

Schwimmend nach EnglandMigrantin ertrinkt bei Ärmelkanal-Überquerung

Normalerweise versuchen illegale Einwanderer, an Bord von Schiffen von Frankreich nach England zu gelangen. Eine Asiatin versuchte die 30 Kilometer zu schwimmen – und bezahlte das gewagte Vorhaben mit dem Leben.

An der französischen Küste wurde die Leiche der 35-jährigen Asiatin angespült.

An der französischen Küste wurde die Leiche der 35-jährigen Asiatin angespült.

An einem Strand der französischen Region Pas-de-Calais am Ärmelkanal wurde die Leiche einer etwa 35 Jahre alten Frau asiatischer Abstammung gefunden.

Sie trug nach Angaben der Behörden vom Montag einen Neoprenanzug und hatte Verpflegung, trockene Kleidung sowie einen Kompass bei sich. Vermutlich handele es sich bei der Toten um eine illegale Einwanderin, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Vom einen Ufer ans andere sind es an der schmalsten Stelle mehr als 30 Kilometer.

Die Region Pas-de-Calais gilt als Sammelpunkt für illegale Einwanderer, die nach Grossbritannien wollen. Die meisten versuchen, an Bord von Schiffen den Ärmelkanal zu überqueren. (sda)

Deine Meinung