Erstmals seit elf JahrenMilan holt Meistertitel in Italien – Rossoneri schlagen Inter im Fernduell
In Italien fällt die Entscheidung im Meisterrennen erst am letzten Spieltag. Auch dank zwei Toren von Olivier Giroud bezwingt Milan Sassuolo und holt sich damit erstmals seit 2011 den Scudetto.
Darum gehts
Wie in England musste auch in Italien die allerletzte Runde die Entscheidung im Meisterrennen bringen. Die Ausgangslage war dabei klar: Inter Mailand muss mehr Punkte holen als Spitzenreiter Milan, um den Stadtrivalen noch abzufangen.
Die Hoffnungen der Nerazzurri zerschlugen sich am Sonntagabend aber bereits nach kurzer Zeit, da Frankreichs Weltmeister Olivier Giroud Milan im Auswärtsspiel bei Sassuolo schon nach 17 Minuten in Führung brachte. Der 35-jährige Routinier doppelte in der 32. Minute gleich nach, bevor Franck Kessié bloss vier Zeigerumdrehungen später mit dem 3:0 für die Vorentscheidung im Titelkampf sorgte.
Inter verpasst Double-Gewinn
Inter empfing derweil zuhause im Giuseppe-Meazza-Stadion Sampdoria Genua, schaffte es aber in der ersten Halbzeit trotz grosser Dominanz nicht, Tore zu erzielen. Kurz nach der Pause erhöhte der Meister des Vorjahres dank einem Treffer von Ivan Perisic (49.) und einem Doppelpack von Joaquin Correa (55. und 57.) innert kürzester Zeit auf 3:0, was am Ende aber trotzdem nur für Platz 2 reicht.
Milan holt sich unter Erfolgscoach Stefano Pioli erstmals seit der Saison 2010/2011 den Scudetto in der Serie A und belohnt sich damit für eine bärenstarke Saison. Inter hingegen muss sich mit Rang 2 begnügen und verpasst damit den Double-Gewinn, nachdem das Team von Simone Inzaghi vor elf Tagen den italienischen Cup im Final gegen Juventus Turin gewann.