Milan und Celtic weiter - ManU und Arsenal müssen zittern

Aktualisiert

Milan und Celtic weiter - ManU und Arsenal müssen zittern

Champions League, 5. Runde: Im Spitzenkampf der Gruppe F trennten sich Real Madrid und Lyon 2:2. Real vergab kurz vor Schluss einen Elfmeter - wie auch Manchester United gegen Celtic Glasgow. Senderos' Arsenal besiegte Wickys HSV mit 3:1, steht aber noch nicht im Achtelfinal.

Celtic Glasgow und Milan haben sich am Dienstag vorzeitig für die Achtelfinals der Champions League qualifiziert. Die Schotten schlugen nach einer dramatischen Schlussphase Manchester United 1:0 und haben in der Gruppe F den 2. Platz auf sicher. Milan ist in der Gruppe H trotz des 0:1 bei AEK Athen Gruppensieger. Damit stehen in der Königsklasse acht Mannschaften als Achtelfinalisten fest. Vor Celtic Glasgow und Milan hatten sich schon Lyon, Real Madrid, Bayern München, der PSV Eindhoven, Liverpool und Valencia für die K.o.-Runde qualifiziert. Noch keine Entscheidung ist in der ausgeglichenen Gruppe G gefallen. Der ZSKA Moskau verpasste durch das 0:2 im Heimspiel gegen den FC Porto die Qualifikation (vorerst) und ist hinter die Portugiesen und hinter Arsenal (3:1 gegen den HSV) auf den 3. Platz abgerutscht.

Gruppe E: Real weiter mit Lyon-Komplex

Real Madrid blieb auch im vierten Spiel in der Champions League gegen Lyon. Mit dem 2:2 sicherten sich die Franzosen den ersten Platz in der Gruppe E. Dank einem 1:1 gegen Dynamo Kiew steht Steaua Bukarest als UEFA-Cup-Teilnehmer fest.

Real Madrid scheint einen wahren Lyon-Komplex zu haben. Schon in der letzten Saison waren die beiden Teams Gegner in der Champions League, und auch im Vorjahr gewann Lyon die Heimpartie und rang Real im Bernabeu ein Unentschieden ab. Lyon startete furios und ging schon in der 11. Minute durch John Carew in Führung. Der Norweger, der einst schon für Rosenborg Trondheim im Bernabeu getroffen hatte, setzte sich gegen den ungeschickt einsteigenden Fabio Cannavaro durch und behauptete sich gegen zwei Madrilenen beim erfolgreichen Torschuss. 20 Minuten später setzte sich Florent Malouda nach einem Freistoss Juninhos aus kurzer Distanz erfolgreich durch. Noch vor der Pause gelang Mahamadou Diarra der Anschlusstreffer, und Ruud van Nistelrooy glich das Spiel in der 83. Minute gar noch aus. Nach einem Pfostenkopfball von Raul stand der Holländer richtig und erzielte seinen 47. Treffer im 59. Champions-League-Spiel. Van Nistelrooy vergab in der Schlussminute gar noch den Siegtreffer, als er einen Foulpenalty nicht an Grégory Coupet vorbei brachte.

Gruppe F: Nakamuras Jubel, Sahas grosser Frust

Celtic erreichte erstmals in der Vereinsgeschichte die Achtelfinals der Champions League. 1:0 siegten die Schotten gegen Manchester United. Nakamura markierte in der turbulenten Schlussphase das Tor des Abends (81.), derweil Manchesters Stürmer Saha in der Schlussminute einen Handspenalty verschoss.

Weil Benfica Lissabon den dänischen Champion Kopenhagen 3:1 abfertigte, steht der United am letzten Spieltag (6. Dezember) der Gruppe F nun unverhofft und selbstverschuldet eine heikler Programmpunkt bevor: Die Engländer treffen in einem «Mini-Final» auf Benfica, das mit einem Sieg im Old Trafford ins Feld der besten 16 vorstossen könnte.

Bis zum wunderbaren Freistoss des Japaners Shunsuke Nakamura kontrollierte Manchesters die enttäuschende Partie, ehe dem englischen Top-Klub ohne Not alles entglitt. Das 1:0 kam ohne jegliche Ankündigung - es wäre aber ebenso schnell wieder zu korrigieren gewesen. Thomas Gravesen wehrte einen letzten Freistoss von Cristiano Ronaldo im Strafraum mit dem Arm ab. Saha, der ansonsten sichere Penaltyschütze, schritt zum Elfmeterpunkt und scheiterte in der 90. Minute am glänzend reagierenden Celtic-Keeper Boruc. «Y'll never walk alone» - die Hymne der fantastischen Celtic-Fans musste für den Franzosen wie ein Hohn tönen.

Am 13. September hatte Celtic im Old Trafford mit einer unerhörten Offensivleistung überrascht. Die Schotten verloren zwar 2:3, forderten ManU aber bis zum Abpfiff. Von jener Begeisterung war im «Rückspiel» bis zum späten Umsturz nichts mehr zu spüren. Obschon die grossartige Kulisse im ausverkauften Celtic Park sich über jedes halbwegs gelungene Tackling hörbar freute und die Einheimischen von den Gesängen der Supporter ohne Ausnahme unterstützt wurden, existierte Celtic während 80 Prozent vorwiegend in der eigenen Platzhälfte.

Die Experten aus der Medienbranche - und mutmasslich auch die Verantwortlichen Glasgows - spekulierten im Vorfeld des wie üblich zum «britischen Kampf» hochstilisierten Vergleichs falsch. Alex Ferguson setzte von Beginn weg auf seine bestmögliche Formation. Dem Gipfel mit Chelsea am nächsten Wochenende mochte «Sir Alex» das internationale Geschäft nicht unterordnen. Die United in jener Besetzung, die in der Premier League zuletzt sieben Siege aneinander gereiht hat, kontrollierte Schottlands derzeit mit weitem Abstand beste Mannschaft 81 Minuten lang diskussionslos.

Zum sanften Steigerungslauf setzte Celtic erst mit erheblicher Verzögerung an. Gordon Strachan muss seine Spieler während der Halbzeit energisch dazu aufgefordert haben. Und mit zwei Wechseln setzte der ehemalige Schüler von Ferguson eigentlich ein deutliches Signal. Mit der selben Taktik wie zuvor, das zeichnete sich ab, wäre ein dritter Heimsieg in der aktuellen Champions-League- Kampagne nie zur Debatte gestanden.

Ohne ihren angeschlagenen, erst in der 85. eingewechselten Topskorer Kenny Miller fehlte der umgruppierten Mannschaft lange gewiss nicht der Wille, aber schlicht die Qualität, um Manchesters Abwehr zu gefährden. Edwin van der Sar brauchte vor dem Gegentor nicht ein einziges Mal ernsthaft einzugreifen. Keiner von Celtics Offensivabteilung fand im Spiel einen Weg durch die ManU-Defensive, Ideen zählten zur Mangelware. Regie führte niemand, mehr und mehr zählte nur noch die Begrenzung des Schadens, bis der Japaner Nakamura mit einem Kunstschuss aus dem Nichts die Geschichte der Partie grundlegend veränderte.

Benfica, derzeit nur die Nummer 6 der portugiesischen Liga, raubte Kopenhagen früh jeglichen Glauben an ein positives Resultat. Léo traf in der 14. Minute mit einem unhaltbaren Schrägschuss zum 1:0 und wies seiner Equipe den direkten Kurs zum hohen Pflichtsieg. 120 Sekunden und eine wunderbare Passfolge später erhöhten die Lusitaner auf 2:0. Der Italiener Miccoli «fabrizierte» dabei mit Nuno Gomes eine Kombination, der keiner der dänischen Abwehrstatisten zu folgen wusste. Noch vor der Pause stellte Miccoli die nicht kompetitiven Gäste ein drittes Mal bloss. Mehr als das 1:3 kurz vor Schluss liess Benfica nicht mehr zu.

Gruppe G: Arsenal und Porto mit wichtigen Siegen

Der Hamburger SV blieb auch im fünften Spiel der Champions League ohne Punkte (1:3 bei Arsenal). Die Londoner führen die Gruppe G punktgleich mit dem FC Porto (2:0 bei ZSKA Moskau) an.

Arsenal war vor eigenem Publikum den Hamburgern deutlich überlegen, auch wenn die Gäste bei ihren zusehends seltener werdenden Vorstössen zumeist gefährlich waren. Vor allem nach dem Seitenwechsel liessen die «Gunners» ihre Klasse wiederholt aufblitzen. So glich Robin van Persie nach schnellem Kombinationsspiel die Partie aus (52.), und in der Schlussphase erwischte Emmanuel Eboué den Hamburger Keeper Stefan Wächter aus spitzem Winkel (84.). Als der HSV mit letzter Verzweiflung den Ausgleich suchte, konterten die Londoner abgebrüht und erzielte durch Julio Baptista den dritten Treffer (87.)

Der Auftakt im Emirates Stadium war aus Sicht der Hamburger fulminant. Der Holländer Rafael van der Vaart traf mit einem sehenswerten Schuss rund 20 Metern präzis in die linke hohe Torecke (4.). Arsenal übernahm zwar in der Folge das Spieldiktat, verrannte sich aber immer wieder mit seinem Kurzpassspiel in der gut geordneten HSV-Abwehr. Einzig bei den Lattenschüssen von Alexander Hleb (13.) Cesc Fabregas (77.) hatten die Gäste das in den vorherigen Partien vermisste Glück.

Ricardo Quaresma brachte Porto bei ZSKA Moskau schon nach 90 Sekunden und einem idealen Zuspiel von Lisandro Lopez auf Kurs. Es war für die Moskowiter das erste Gegentor in der laufenden Kampagne, und von diesem frühen Schock erholte sich ZSKA in der Folge kaum. Die Portugiesen vergaben weitere hochkarätige Chancen, ehe Lucho nach einer Stunde mit dem zweiten Treffer - herrlich von Quaresma und Lopez vorbereitet - den Sieg sicherte.

Gruppe H: Milan trotz Pleite Gruppensieger

0:1 verlieren und doch vorzeitig Gruppensieger werden: dies schaffte die AC Milan in der Gruppe H. Das 0:1 bei AEK Athen war die erste Auswärtsniederlage der «Rossoneri» in der Königsklasse seit einem 0:1 in Eindhoven am 1. November 2005.

Während Milan nach Wochen der Enttäuschungen wenigstens ein erstes (Teil-)Ziel der Saison erreichte, hat sich AEK Athen in eine günstige Ausgangslage gebracht. 20 Spiele lang hatte es in der Champions League keinen Erfolg feiern können, jetzt gewann es zum zweiten Mal in Folge und kann in 14 Tagen auswärts gegen Anderlecht die Qualifikation für die Achtelfinals aus eigener Kraft schaffen.

Das entscheidende Tor markierte der Brasilianer Julio Cesar, der seinen Landsmann Dida im Milan-Tor mit einem Freistoss aus 22 Metern erwischte. In der Folge stürmte Milan, machte dies aber wie schon so oft in diesem Herbst ohne das nötige Tempo und verpasste zudem einige gute Gelegenheiten. Die grösste Chance vergab Filippo Inzaghi in der 53. Minute mit einem Pfostenschuss.

Milan ist Erster in der Gruppe H, sein Verteidiger Alessandro Costacurta führt noch in einer anderen Kategorie: er ist neuer Champions-League-Rekordhalter bei den «Senioren». Costacurta ist durch den Einsatz in Athen im Alter von 40 Jahren und 211 Tagen der älteste Akteur geworden, der je in der Königsklasse gespielt hat. Bisher war Brügges Goalie Dany Verlinden der Champions-League- Veteran gewesen (40 Jahre und 117 Tage am 9. Dezember 2003).

Für Costacurta war es gegen AEK Athen der 108. Einsatz im Europacup. Er war bereits vor über 17 Jahren Stammspieler bei Milan, als die Squadra unter Arrigo Sacchi den Meistercup gewann. Auch damals verteidigte er an der Seite von Paolo Maldini. Dieser hatte übrigens vor dem Spiel seinen Rücktritt auf Ende Saison in Aussicht gestellt; er ist allerdings «erst» 38 Jahre und 147 Tage alt.

Lille (ohne Lichtsteiner und Gygax) verpasste trotz zweimaliger Führung gegen Anderlecht den Heimsieg und ist auf Platz 3 abgerutscht. Der Nigerianer Peter Odemwingie und Nicolas Fauvergue brachten die Nordfranzosen jeweils in Führung, doch Mbo Mpenza glich zweimal aus. Die Belgier, die nur eine Anreise von 92 Kilometern auf sich nehmen mussten, sind nach dem 2:2 zwar im Kampf um den 2. Platz ausgeschieden, könnten aber in der letzten Runde Lille noch abfangen und sich so immerhin für die 1/16-Finals im UEFA-Cup qualifizieren.

Champions League. Am Dienstag:

Gruppe E:

Real Madrid - Lyon 2:2 (1:2)

Bernabeu. - 80 300 Zuschauer. - SR Hauge (No).

Tore: 11. Carew 0:1. 31. Malouda 0:2. 39. Diarra 1:2. 83. van Nistelrooy 2:2.

Real Madrid: Casillas; Sergio Ramos, Helguera, Cannavaro, Roberto Carlos; Diarra, Emerson (75. Cassano); Raul, Guti (21. Reyes), Robinho; van Nistelrooy.

Bemerkungen: Real Madrid ohne Ronaldo und Beckham (beide verletzt), Lyon ohne Müller (Ersatz). 90. Coupet hält Foulpenalty von van Nistelrooy. 20. Guti verletzt ausgeschieden. - Verwarnungen: 20. Toulalan (Foul), 49. Reveillère (Foul), 56. Juninho (Foul), 75. Roberto Carlos (Foul), 84. Cannavaro (Foul), 92. Raul (Reklamieren), 94. Sergio Ramos (Foul).

Steaua Bukarest - Dynamo Kiew 1:1 (0:1)

Steaua Stadion. - 25 000 Zuschauer. - SR Jara (Tsch).

Tore: 29. Cernat 0:1. 69. Dica 1:1.

Bemerkungen: 77. Tor von Schatskich aberkannt (Kiew/Offside). - Verwarnungen: 19. Rodrigo (Foul), 26. Kleber (Foul), 30. Oprita (Foul), 59. Yussuf (Unsportlichkeit), 63. Gevranic (Unsportlichkeit), 76. Ghionea (Foul), 90. Cernea (Foul).

Rangliste (je 5 Spiele): 1. Lyon 13. 2. Real Madrid 10. 3. Steaua Bukarest 4. 4. Dynamo Kiew 1 (3:14).

Gruppe F:

Benfica Lissabon - Kopenhagen 3:1 (3:0)

Da Luz. - 45 000 Zuschauer. - SR Rosetti (It).

Tore: 14. Leo 1:0. 16. Miccoli 2:0. 37. Miccoli 3:0. 89. Allbäck 3:1.

Celtic Glasgow - ManU 1:0 (0:0)

Celtic Park. - 60 000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Gonzalez (Sp).

Tor: 81. Nakamura 1:0.

Celtic Glasgow: Boruc; Telfer, Balde, McManus, Naylor; Nakamura (85. Miller), Gravesen, Lennon, Sno (46. Maloney); Vennegoor of Hesselink, Zurawski (46. Jarosik).

Manchester United: Van der Sar; Gary Neville, Ferdinand, Vidic, Heinze (87. Evra); Cristiano Ronaldo, Carrick (87. O'Shea), Scholes, Giggs; Saha, Rooney.

Bemerkungen: Celtic ohne Caldwell (verletzt). Verwarnungen: 33. McManus, 48. Scholes (beide Foul), 89. Gravesen (Hands) und Lennon (Reklamieren). 90. Boruc hält Handspenalty von Saha.

Rangliste (je 5 Spiele): 1. Celtic Glasgow 9 (7:6). 2. Manchester United 9 (7:4). 3. Benfica Lissabon 7. 4. FC Kopenhagen 4 (2:7).

Gruppe G:

ZSKA Moskau - FC Porto 0:2 (0:1)

Lokomotiv Stadion. - Zuschauer. - SR Vassaras (Grie).

Tore: 2. Quaresma 0:1. 61. Lucho 0:2.

Bemerkungen: Verwarnungen: 7. Assunçao (Hands), 19. Pepe (Foul), 38. Bruno Alves (Foul), 46. Vagner Love («Schwalbe»/im nächsten Spiel gesperrt), 67. Kochubei (Foul), 73. Rahimic (Foul), 90. Schirkow (Foul).

Arsenal - Hamburger SV 3:1 (0:1)

Emirates Stadium. - 59 962 Zuschauer. - SR Larsen (Dä).

Tore: 4. Van der Vaart 0:1. 52. van Persie 1:1. 83. Eboué 2:1. 88. Julio Baptista 3:1.

Arsenal: Lehmann; Eboué, Kolo Touré, Senderos, Clichy; Hleb (81. Julio Baptista), Fabregas, Flamini, van Persie (70. Adebayor); Ljungberg (75. Walcott); Henry.

Hamburg: Wächter; Benjamin, Reinhardt, Mathijsen, Atouba (67. Ljuboja); Wicky (87. Lauth), van der Vaart; Mahdavikia (45. Feilhaber), Trochowski, Fillinger; Sanogo.

Bemerkungen: Arsenal ohne Gallas, Rosicky (beide verletzt) und Djourou (Ersatz). 13. Lattenschuss Hleb. 77. Lattenschuss Fabregas). 45. Mahdavikia verletzt ausgeschieden (Sprunggelenk). - Verwarnungen: 19. Senderos (Foul), 27. Benjamin (Reklamieren), 32. van der Vaart (Foul), 41. Hleb (Foul), 47. Sanogo (Unsportlichkeit), 53. Henry (Unsportlichkeit/im nächsten Spiel gesperrt), 57. Clichy (Foul), 90. Fillinger (Foul).

Rangliste (je 5 Spiele): 1. Arsenal 10 (7:3). 2. FC Porto 10 (9:4). 3. ZSKA Moskau 8. 4. Hamburger SV 0 (4:13).

Gruppe H:

AEK Athen - AC Milan 1:0 (1:0)

Olympiastadion. - 69 386 Zuschauer (ausverkauft). - SR Braamhaar (Ho).

Tor: 33. Julio Cesar 1:0.

Milan: Dida (78. Kalac); Brocchi, Costacurta (46. Jankulovski), Maldini, Bonera; Gourcuff, Pirlo, Seedorf; Kaka; Oliveira, Inzaghi (70. Borriello).

Bemerkungen: Milan ohne Gattuso, Cafu, Nesta, Kaladse, Serginho, Simic, Favalli und Ambrosini (alle verletzt). 53. Pfostenschuss von Inzaghi. Verwarnungen: 32. Tziortziopoulos (Foul). 44. Oliveira (Reklamieren). 57. Toszer (AEK/Foul). 76. Seedorf (Reklamieren).

Lille - Anderlecht 2:2 (1:1)

Félix-Bollaert, Lens. - 35 000 Zuschauer. - SR Övrebö (Dä).

Tore: 28. Odemwingie 1:0. 38. Mbo Mpenza 1:1. 47. Fauvergue 2:1. 49. Mbo Mpenza 2:2.

Bemerkung: Lille ohne Lichtsteiner (Ersatz) und Gygax (nicht im Aufgebot).

Rangliste (je 5 Spiele): 1. AC Milan 10. 2. AEK Athen 7. 3. Lille 6. 4. Anderlecht 3 (5:9).

Modus der Champions League

Die acht Gruppensieger und -zweiten erreichen die Achtelfinals. Die Gruppendritten nehmen im kommenden Jahr an den UEFA-Cup-Sechzehntelfinals teil. Die jeweils Letztplatzierten scheiden aus. Im Frühjahr geht es in beiden Europacup-Wettbewerben im K.o.-System weiter.

Die Gruppensieger werden für die Achtelfinals einem Gruppenzweiten zugelost und dürfen zuerst auswärts spielen. Teams aus der gleichen Vorrundengruppe sowie aus ein und dem selben Land treten nicht gegen einander an.

Wenn nach den Gruppenspielen zwei oder mehrere Teams punktgleich sind, gelten folgende Entscheidungskriterien:

1. Punkte aus den Direktbegegnungen

2. Höhere Anzahl der auswärts erzielten Tore in den Direktbegegnungen

3. Bessere Tordifferenz insgesamt

4. Höhere Anzahl erzielter Treffer insgesamt

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