Red-Bull-Boss: Milliardär Dietrich Mateschitz ist mit 78 Jahren verstorben 

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Red-Bull-BossMilliardär Dietrich Mateschitz ist mit 78 Jahren verstorben 

Gerüchte, dass es dem Österreicher in der letzten Zeit nicht gut ging, gab es schon länger. Nun ist die Gewissheit da: Der 78-Jährige ist gestorben. 

von
Nils Hänggi
Sven Forster
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Dietrich Mateschitz ist der «Vater» von Red Bull. 

Dietrich Mateschitz ist der «Vater» von Red Bull. 

imago images/Eibner Europa
Interviews vermied er. 

Interviews vermied er. 

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Seit einem Jahr wurde er bei keiner öffentlichen Veranstaltung mehr gesichtet.

Seit einem Jahr wurde er bei keiner öffentlichen Veranstaltung mehr gesichtet.

imago images / Christian Schroedter

Darum gehts

Seit etwa einem Jahr war Dietrich Mateschitz bei keiner öffentlichen Veranstaltung mehr gesehen worden. Die Sorge um ihn war gross. Erst recht als RTL/ntv zuletzt berichtete, dass er schwer krank sei. Auch österreichische Medien berichteten über den schlechten Gesundheitszustand des Österreichers. Nun gibt es die traurige Gewissheit. Mateschitz ist tot. Alle Red-Bull-Angestellten erhielten am Samstag eine E-Mail. Er wurde 78 Jahre alt. Laut Medienberichten hatte Mateschitz ein Krebsleiden.

Er war mit einem geschätzten Vermögen von rund 27 Milliarden Franken der mit Abstand reichste Österreicher. Zusammen mit der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya gründete er 1984 die Red Bull GmbH. Dass Red Bull solch ein Kultgetränk wurde, daran hatte der Milliardär einen Riesen-Anteil. Nicht nur veränderte er irgendwann die Rezeptur des Getränks, er bekam es auch hin, das Getränk durch ein aussergewöhnliches Marketing weltweit bekannt zu machen. Wer kennt ihn schliesslich nicht, den Spruch «Red Bull verleiht Flügel»?

Auch baute Mateschitz ein grosses Sport-Imperium auf. Da war beispielsweise die Sparte Extremsport. Ausserdem gehörten ihm gleich zwei Formel-1-Teams: Alpha Tauri sowie das Red-Bull-Team um den zweifachen Weltmeister Max Verstappen. Auch im Fussball investierte Red Bull zig Millionen in den Sport (Red Bull Salzburg, RB Leipzig, Red Bull New York und noch weitere Vereine weltweit). Nur wegen des Geldes hat er jedoch nie etwas getan. Das verriet der Österreicher einst: «Das Geld stand immer an letzter Stelle der motivierenden Dinge. Für mich war die Triebfeder immer Freiheit und Unabhängigkeit und Freude an meinen Projekten.»

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