Montenegro: Mindestens 16 Tote bei Busunglück

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MontenegroMindestens 16 Tote bei Busunglück

Ein tragischer Busunfall in Montenegro hat zahlreichen Insassen das Leben gekostet. Von den mehr als 30 Verletzten schweben einige immer noch in Lebensgefahr.

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Verletzte werden von Rettungskräften betreut. (Video: Reuters)

Bei einem schweren Busunglück sind in Montenegro am Sonntag mindestens 16 Menschen getötet und über 30 verletzt worden. Der Car aus Rumänien war 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt Podgorica in den Bergen von der Strasse abgekommen und in eine Schlucht gestürzt.

Drei der Toten hätten noch nicht geborgen werden können, weil sie im Bus unter einem Geröllberg verschüttet seien, teilte Innenminister Rasko Konjevic mit. 31 weitere Reisende seien zum Teil schwer verletzt worden. Mehrere Verletzte schwebten in Lebensgefahr.

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Der Bus mit rumänischen Touristen an Bord war bei Grlo nach einem Tunnel an einer Brücke von der als gefährlich geltenden Strasse abgekommen und rund 40 Meter tief in die steile Schlucht des Moraca-Flusses gestürzt. Medien hatten zunächst unter Berufung auf Polizei und Rettungsdienste von rund 20 Toten berichtet.

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Ärzte aus der gesamten Region wurden an den Unfallort gebracht. Eine Sondereinheit der Polizei seilte Spezialisten in die Schlucht ab, um die Verunglückten zu bergen. Im Spital von Podgorica kämpften die Ärzte um das Überleben der zahlreichen Schwerverletzten.

Der montenegrinische Regierungschef Milo Djukanovic machte sich bei den Verletzten ein Bild von der Lage. Der rumänische Botschafter sprach von einer grossen Tragödie für sein Land. Eine verletzte Frau berichtete, die Reisegruppe habe einen fünftägigen Urlaub an der montenegrinischen Küste an der südlichen Adria antreten wollen. (aeg/sda)

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