Kalifornien: Mindestens fünf Tote bei heftigen Winterstürmen

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KalifornienMindestens fünf Tote bei heftigen Winterstürmen

Starkregen und Sturmböen richteten in weiten Teilen Nordkaliforniens grosse Schäden an. In San Francisco stürzten über 700 Bäume um. Zehntausende Menschen waren zeitweise ohne Strom.

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Extremwetter in Kalifornien: Umgestürzter Baum in einem Vorort von Los Angeles. (22. März 2023)

Extremwetter in Kalifornien: Umgestürzter Baum in einem Vorort von Los Angeles. (22. März 2023)

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In den Stürmen sind fünf Menschen ums Leben gekommen. (Archivbild)

In den Stürmen sind fünf Menschen ums Leben gekommen. (Archivbild)

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Ein Fahrzeug sucht sich seinen Weg durch die Wassermassen. (22. März 2023)

Ein Fahrzeug sucht sich seinen Weg durch die Wassermassen. (22. März 2023)

AFP/Patrick T. Fallon

Darum gehts

  • Kalifornien wird von heftigen Winterstürmen heimgesucht.

  • In San Francisco sind über 700 Bäume umgestürzt oder beschädigt worden.

  • Insgesamt sind fünf Menschen ums Leben gekommen.

Bei heftigen Winterstürmen in Nordkalifornien sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Nach Mitteilung der Stadt San Francisco am Mittwoch starben zwei Menschen an ihren Verletzungen, die sie sich während des Extremwetters zugezogen hatten. In Oakland wurde ein Obdachloser tot aus seinem Zelt geborgen, das von einem umgestürzten Baum getroffen wurde, wie der «San Francisco Chronicle» berichtete.

Im Bezirk Contra Costa stürzte ein grosser Baum auf ein fahrendes Auto. Einer der beiden Insassen kam ums Leben, teilte die örtliche Feuerwehr mit. Auch in Portola Valley wurde auf diese Weise eine Person in ihrem Fahrzeug getötet.

Starkregen und Sturmböen richteten am Dienstag in weiten Teilen Nordkaliforniens Schäden an. In San Francisco seien über 700 Bäume umgestürzt oder beschädigt worden, zogen die Behörden der Westküstenmetropole am Mittwoch Bilanz. Der Sturm habe in Hochhäusern Scheiben eingedrückt. Zehntausende Menschen waren zeitweise ohne Strom.

Es gab Berichte von weiteren Strassenschäden, Hochwasser und Erdrutschen. Seit Januar wird der in der Vergangenheit oft von Trockenheit und Dürre geplagte Bundesstaat an der Westküste des Landes von ungewöhnlich starken Niederschlägen heimgesucht. Die Böden sind durch die Wassermengen der vergangenen Monate bereits gesättigt.

(DPA/chk)

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