Zum Andenken an ihr Missen-Jahr hat sich Christa Rigozzi ein Krönchen mit der Jahreszahl 2006 unter den Nacken tätowieren lassen.

Jede der 16 Kandidatinnen erhält Geschenke im Wert von über 6000 Franken, darunter eine Kamera mit persönlicher Gravur (650 Franken), eine Kaufleuten-Membercard für ein Jahr (auch 650 Franken) und Schuhe von Sponsor Vögele im Wert von 750 Franken. Aber erst gewinnen schenkt richtig ein: Whitney Toyloy hat in ihrem Amtsjahr 450  000 Franken verdient.

Auch Miss-Schweiz-Kandidatinnen müssen anständig parkieren: 2008 geriet die 19-jährige Alexandra Feybli prompt mit Bild in den «Blick», als sie mit ihrem gesponserten VW Polo gleich zwei Parkfelder blockierte. Gut, dass seit einigen Jahren die Autos der Siegerinnen nicht mehr mit ihren Namen angeschrieben werden!

Die Rezession geht auch an der Miss-Wahl nicht vorbei: 2009 durften die Kandidatinnen nicht an einem Traumstrand ins Trainingscamp, sondern mussten sich am Genfersee auf die Wahl vorbereiten, weil der Reise­sponsor abgesprungen war.

Im Camp in Montreux galt ein strenges Regime: «Ohne perfek­te Maniküre und ­Pediküre verlässt keine angehende Miss das Hotel. Achselhaare und Beinhaare entfernen, Bikini­zone sauber, ungeschminkt erscheinen, Augen­brauen sauber gezupft, Haare am Abend waschen, Ordnung halten, per Handy erreichbar sein.»

Die Facebook-Gruppe «Lauriane Gilliéron vs. Jennifer Ann Gerber – THE LAURIANE SIDE» hat aktuell 178 Mitglieder. Bei «THE JENNIFER SIDE» haben sich 111 Mitglieder registriert. Die Facebook-Gruppe «Anita Buri: Schön, bis sie den Mund aufmacht» hat zur Zeit 28 Mitglieder.

«Ich bin eine Ex-Miss, holt mich hier raus» – so der Arbeitstitel eines Kinofilms, an dem «Achtung, Fertig, Charlie!»-Regisseur Mike Eschmann mit Journalist Sacha Ercolani arbeitet. Der Ex-Freund von Ex-Miss Tanja Gutmann ist ein Szenekenner.

Die Zweitplatzierte 2008, Racha Fajjari, hat das Herz des deutschen DJs Tom Novy erobert. Dafür löste sie sogar ihre WG mit Moderatorin Karin Lanz auf, ihrerseits Miss-Schweiz-Kandidatin 1998.

Drei Franken beträgt das Mindestgebot für eine handsignierte Autogrammkarte von Linda Fäh, Miss-Schweiz-Kandidatin 2009, bei Ricardo.ch. Bereits für zwei Franken gibts Autogrammkarten von Jennifer Ann Gerber oder Anita Buri.

Wer Kandidatin Tamina Schneider persönlich sehen will, muss nur auswärts essen gehen: Sie ist nämlich stellvertretende Leiterin des mexikanischen Restaurants Tres Kilos im Zürcher Quartier Seefeld.