VW feiert 75-jähriges Jubiläum mit einer Karawane aus 75 VW-Bullis und -Käfern

Eine Karawane von VW Bullis und Käfern fuhr zum grossen Jubiläum nach Luzern. 

Eine Karawane von VW Bullis und Käfern fuhr zum grossen Jubiläum nach Luzern. 

VW Schweiz
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Zum 75. GeburtstagMit 75 VW Bullis und Käfern auf Jubiläumskarawane

Vor 75 Jahren wurden die ersten VW offiziell in der Schweiz eingeführt. Zum Jubiläum organisierte der Importeur eine Karawane aus 75 Käfern und 75 Bullis. Wir fuhren mit einem «Samba-Bulli» auf dem Weg zur grossen Party im Verkehrshaus Luzern mit.

Michael Lusk / A&W Verlag
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Michael Lusk / A&W Verlag

Es gibt nur wenige Autos, die Kindern und auch Erwachsenen gleichermassen ein Lächeln ins Gesicht zaubern wie der VW Käfer. Der VW Bulli der ersten Generation gehört sicherlich dazu. Wenn beide zusammen und noch dazu als Karawane auftauchen, sind nach oben gestreckte Daumen und strahlende Gesichter garantiert. Dass dies auch im Jahr 2023 noch so ist, hat die Jubiläumskarawane aus 75 VW Käfern und 75 VW Bullis eindrucksvoll bewiesen. Wir haben drei besonders spannende Exemplare, die an der Ausfahrt zu Ehren des 75-Jahr-Jubiläums von VW Schweiz dabei waren, herausgepickt. 

Je 75 VW Käfer und 75 VW Bulli waren an der Jubiläumskarawane nach Luzern dabei.

Je 75 VW Käfer und 75 VW Bulli waren an der Jubiläumskarawane nach Luzern dabei.

VW Schweiz
Die Jubiläumsfahrt führte von Schinznach-Bad bis ins Verkehrshaus Luzern.

Die Jubiläumsfahrt führte von Schinznach-Bad bis ins Verkehrshaus Luzern.

VW Schweiz
Die Karawane fuhr über malerische Landstrassen.

Die Karawane fuhr über malerische Landstrassen.

VW Schweiz

Der Gute-Laune-Bus

Catherine Schindler ist mit ihrem Bulli an die Jubiläumsparade von Schinznach-Bad nach Luzern gekommen. Für die Lehrerin und passionierte Bullifahrerin nur eine kleine Ausfahrt. Denn mit dem weiss-grünen Samba-Bulli in perfektem Zustand war sie schon mehrere Wochen in Skandinavien oder auch in Island unterwegs. Dafür hat sie ihrem Bulli auch bessere Bremsen und einige weitere technische Optimierungen verpasst. «Für mich ist Bulli-Fahren Entschleunigung und Genuss pur. Egal, wo wir hinfahren: In diesem Auto bekommt man überall immer positive Reaktionen.» Dass dies tatsächlich so ist, darf ich als Beifahrer von Catherine an der Karawane selbst erleben. Egal, ob Schulkinder am Strassenrand, der Fahrer eines getunten Hot Hatches oder sogar der Fahrer eines Postautos: Sie alle winken der Karawane beim Vorbeifahren zu, geben freudig Lichthupe und zücken das Handy, um von uns Fotos zu schiessen.

Catherine Schindler war mit ihrem weiss-grünen Bulli schon in Skandinavien und Island.

Catherine Schindler war mit ihrem weiss-grünen Bulli schon in Skandinavien und Island.

Michael Lusk

Der Hipp-E-Bus

Deutlich tiefgreifender sind die Veränderungen, die Simon Kaiser an seinem Bulli vorgenommen hat. Nach dem Motto «Aussen Flower-Power, innen Eco-Power» hat der Elektroingenieur den Gegenwert eines neuen Tesla investiert, um seinen T2 Bulli von Verbrenner- auf Elektroantrieb umzubauen. «Der Bulli hat zwar ‹nur› 20 PS mehr Leistung als vorher. Dank satten 190 Newtonmetern Drehmoment kann ich jetzt aber locker mit Tempo 80 den Gotthard hinauffahren, während dies mein Bulli vorher bei weitem nicht erreichte.» Auch die Reichweite von 300 Kilometern ist für Kaiser mehr als ausreichend, wenn es mal auf eine längere Tour gehen soll. Und da hat er mit seinem Hipp-E-Bus schon ein ganz besonderes Ziel im Visier: «Im Sommer wird mein Bulli 50 Jahre alt. Mein Traum ist es, damit die Route 66 in Amerika zu fahren.» 

Der Hipp-E-Bus von Simon Kaiser fährt heute vollelektrisch.

Der Hipp-E-Bus von Simon Kaiser fährt heute vollelektrisch.

Michael Lusk

Der Love-Bus

Noch weiter geht die Bulli-Leidenschaft von Bulli-Sammler Martin Duss und seiner Frau. Wie weit, zeigt die Tatsache, dass nicht nur er und seine Angetraute, sondern alle 80 Gäste an seiner Hochzeit im Bulli chauffiert wurden. Und sie sich sogar das VW-Logo in ihre Eheringe eingravieren liessen. Die Jubiläumskarawane liessen sie sich deshalb auf keinen Fall entgehen. Im Gegenteil: Gleich mit zwei Bullis haben sie teilgenommen. Der Liebling der ganzen Familie ist ein orangener T2 Bulli, mit dem sie schon weit über 30’000 Kilometer zurückgelegt haben: «Wir waren schon in Portugal, Korsika, Sardinien, Elba, Kroatien und im Tessin. Die Menschen haben uns und unseren Bulli überall herzlich empfangen.» Aber auch der blaue Hochdach-Bulli zog viele Blicke auf sich. Schliesslich waren an diesem Tag alle Besuchenden des Verkehrshauses Fans der Wolfsburger Klassiker. 

Die ganze Familie von Martin Duss teilt die Begeisterung für den VW Bulli.

Die ganze Familie von Martin Duss teilt die Begeisterung für den VW Bulli.

Michael Lusk

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